Ibrahim Khalil is a talented singer and songwriter in the Yezidi music scene.
Born on May 5, 2000 in Al Hasakah, Syria, to a family of musicians, his passion for music became his cradle administration. He started singing when he was just 8 years old. At the age of 11, his parents included his wish to learn music and to see the music school in Al Hasaka. He has lived in Germany with his family since 2012. He leads the Clemens-Brentano European School in Lollar, rights Gießen, and he graduated. In his free time he practiced his passion, songs for lyrics and singing, and in 2012 he wrote his first song with the title "Beje beje". In the following years and other songs like "Heyo" or "Bvnm" the great popularity died. He also wrote several songs for other greats in the Yezidi music scene, including Jangir Broyan and Arthur Safoyan. His style of music is traditional and includes pop ballads as well as traditional Yezidi folk music. Difference magazine, True Naska Music and ProClip, the broadcaster Lalish TV already spoke about him and he was interviewed conducted. Von Mala Ezidiya was recognized as "the most sought-after artist". His fan base is growing steadily and he is cautious when entering different countries. In spite of the fact that it is still becoming known, it is important to him to stay and lose in order to see, not to lose.
Dauerausstellung Stadtgeschichte
Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.
Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.
Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.
Vier Hauptthemen werden fokussiert:
• Demokratiegeschichte
• Migration
• Mobilität
• Wirtschaftsgeschichte
Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.
Foto: Karl Schlessmann
Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.
In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.
Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.
Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.
Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.
In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.
Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg
Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.
Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:
Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.
Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.
Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.
Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.
Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung
Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.
Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.
Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.
Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen.
Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..." (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.
Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.
Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.
Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und
Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga
Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz
sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.
Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und
körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der
Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und
entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/
Willkommen im Wissenskosmos des Barock: Wer auf knarrenden Dielen die stille Erhabenheit unseres historischen Bibliothekssaals betritt, ist sofort umfangen vom Weltwissen der Frühen Neuzeit. Wie Kulissen in einem barocken Theater ragen die originalen Bücherregale in den Raum hinein und beherbergen rund 50.000 Bücher aus allen Wissensgebieten. Hinter unscheinbaren Buchrücken verbergen sich erstaunliche Schätze wie die erste deutsche Bibel, die in Amerika gedruckt wurde.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Bibliothek des Waisenhauses als eine der ersten öffentlichen Bibliotheken in Deutschland gegründet. Vor allem durch Schenkungen, Büchertausch und eigene Verlagserzeugnisse wuchs die Bibliothek so rasch an, dass sie wenige Jahre später vergleichbar war mit bedeutenden deutschen Universitätsbibliotheken. 1728 erhielt sie ein eigenes Gebäude, das als ältester erhaltener profaner Bibliothekszweckbau Deutschlands gilt. Nicht erst seit jüngster Zeit wird die Bibliothek von Gästen und Forschern aus aller Welt aufgesucht: Bereits Albrecht von Haller, Johann Joachim Winckelmann und Johann Wolfgang von Goethe bewunderten ihre bibliophilen Kostbarkeiten. Eine Auswahl stellen wir für Sie in wechselnden Kabinettausstellungen im ehemaligen Lesezimmer der Bibliothek zusammen.
10-17 Uhr
Di-So 10-17 Uhr
Palastartig erhebt sich am Franckeplatz das Waisenhaus. Damals wie heute ist es das Herzstück der Franckeschen Stiftungen. 1698 als erstes Gebäude der Schulstadt errichtet, steht es für eine neue Facette des europäischen Barock, die selbstbewusste Repräsentation ohne prunkvollen Schmuck verbindet und wegweisend für die Waisenhausarchitektur wurde.
Heute ist das Waisenhaus unser museales und kulturelles Zentrum. Gleich zu Beginn führen Sie zwei Dauerausstellungen durch die Stiftungsgeschichte sowie die weltweiten Wirkungen des Pietismus. In der ersten Etage überrascht der ehemalige Bet- und Singesaal durch seine lichte Architektur. Er genießt heute aufgrund seiner großartigen Akustik auch als Konzertsaal einen exzellenten Ruf. In den angrenzenden Tagungsräumen dokumentiert eine Fotoausstellung die beeindruckenden Renovierungsarbeiten seit Wiedergründung der Stiftungen 1991. Die zweite Etage ist für unsere wechselnden Sonderausstellungen reserviert, die Ihnen wichtige Themen der Stiftungsgeschichte aus historischer und aktueller Perspektive näher bringen. Passieren Sie die Kunst- und Naturalienkammer im Dachgeschoss, erreichen Sie über eine schmale, hölzerne Stiege den Altan. Hier öffnet sich ein weiter Blick über das imposante Gesamtensemble mit Schulbauten aus drei Jahrhunderten. Von hier aus bietet sich auch ein großartiges Panorama der Altstadt Halles. Im Sockelgeschoss können Kinder im Krokoseum ihre eigenen Wege gehen.
10.00-17.00 Uhr
Welche Wirkmacht hat das Wort? Für den Halleschen Pietismus war das Wort von zentraler Bedeutung. In der Eingangsetage des Historischen Waisenhauses zeigen wir Ihnen, wie das Wort August Hermann Franckes Reformbewegung um die Welt tragen konnte.
Francke entwickelte mit dem Halleschen Pietismus zentrale reformatorische Ziele Martin Luthers weiter. Sein Ansatz war dabei so klar wie revolutionär: Jeder Mensch sollte durch die eigene Bibellektüre zu Gott finden. Dafür mussten aber auch alle – Jungen wie Mädchen – lesen lernen, jeder sollte sich eine eigene Bibel leisten können und diese sollte auch in der eigenen Muttersprache gedruckt sein. Francke etablierte deshalb Schulen für alle Stände, druckte Millionen deutschsprachiger Volksbibeln und spann ein internationales Netzwerk, durch das die Bibel in viele andere Sprachen übersetzt wurde. Seine Bildungsoffensive erlaubte es einer breiten Bevölkerung, mit dem Wort umzugehen. In den evangelischen Pfarrhäusern des 18. Jahrhunderts wurden die Autoren der Romantik und Aufklärung groß. Im Pietismus verbreitete sich eine Kultur der Selbstreflexion, die sich in Tagebüchern und Selbstzeugnissen niederschlug und uns heute erstaunliche Einblicke in das Seelenleben der Menschen dieser Zeit gewährt. Symbolhaft zeigt sich die Kraft des Wortes auch in der aufwändig restaurierten Kanzel aus der Kirche St. Ulrich in Halle, von der Francke ab 1715 predigte und die Sie in der Ausstellung bewundern können.
10.00-17.00 Uhr
4 Taler und 16 Groschen gelten als Gründungskapital der Franckeschen Stiftungen. Wie aus dieser unverhofften Spende an einen einfachen Pfarrer in Glaucha eine unvergleichliche Schulstadt erwuchs, erfahren Sie in der Eingangsetage des Historischen Waisenhauses. Eine Multimediainstallation und zahlreiche außergewöhnliche Objekte entführen Sie in die faszinierende Gründungs- und Wirkungsgeschichte von Franckes Werk. Denn was mit einer Armenschule und einem Waisenhaus begann, entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten zu einem wahren Reformprojekt, das auf Bildung baute: Über 2.000 Schüler lernten in den unterschiedlichsten Schulen, eigens errichtete Wirtschaftsgebäude, ein Krankenhaus und eine Apotheke garantierten die Versorgung der über 3.000 Menschen auf dem Gelände, die einzigartigen kulturhistorischen Sammlungen in Bibliothek und Wunderkammer wurden angelegt und Franckes Ideen innerhalb und außerhalb Europas verbreitet. Nicht weniger als eine »Weltveränderung durch Menschenveränderung« wollte August Hermann Francke erreichen. Entdecken Sie, was er dadurch alles in Bewegung setzte.
10.00-17.00 Uhr
Das Hauptgebäude der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist für eine umfassende Sanierung geschlossen. Doch wesentliche Teile der Sammlung sind jetzt wieder für die Öffentlichkeit sichtbar – zu Gast im ZKM | Karlsruhe.
Die Kunsthalle zeigt auf rund 2000 qm Bilder und Plastiken vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart – einen Querschnitt der Sammlung mit den beliebten Hauptwerken von Matthias Grünewald und Hans Baldung Grien, von Rembrandt, Rubens und Chardin, von Cézanne, Gauguin und Beckmann, Max Ernst, René Magritte und Joan Miró sowie Gerhard Richter, Pia Fries und Karin Sander.
Ugo Dossis großformatige und farbgewaltige Tableaus, Skulpturen, Projektionen und virtuelle Realitäten (VR) kreisen um Zeichen, die sowohl auf die Welt deuten, als auch „Welt“ bedeuten. Die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ schlägt inhaltlich einen Bogen von archetypischen Bildern aus dem kollektiven Gedächtnis früher Hochkulturen bis in eine virtuelle Zukunft im Metaverse. Dabei erzeugen die Werke mit ihrer reduzierten Symbol- und Bildsprache visuelle Rätsel von besonderer Schönheit.
Viele der Arbeiten sind geprägt von Dossis Faszination für die altägyptische Kunst. Die Ausstellung ist damit auch die perfekte Ergänzung zum Besuch unserer beliebten Sammlungspräsentation Ägypten – Land der Unsterblichkeit und liefert eine zeitgenössische Perspektive. Eine kleine Auswahl seiner Werke wird auch neben den altägyptischen Originalen im Museum Weltkulturen gezeigt.
Ugo Dossi (geb. 1943) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Accademia di Brera in Mailand. Er lebt und arbeitet in München, Murnau und in seinem Atelier in den italienischen Dolomiten. Seine Werke wurden zweimal auf der Documenta, zweimal auf der Biennale von Venedig sowie in zahlreichen internationalen Museen gezeigt.
Credits: @ Ugo Dossi
Di – So 11.00 – 18.00 Uhr
Puppenstuben und Kaufmannsläden faszinieren Jung und Alt durch ihren Detailreichtum. Als Bühnen idealisierter historischer Lebenswelten laden diese Miniaturen zu spannenden Entdeckungen ein. Sie beinhalten mehr „Realität“, als es zunächst scheint. Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert erfüllte sich im Spiel mit ihnen der Traum von Kindern, in die Rolle von Erwachsenen zu schlüpfen. Und diese wiederum führten die Heranwachsenden mit dem Spielzeug an ihre späteren Aufgaben heran: Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen „Mädchen – Hausfrau“ und „Jungen – Soldat“ ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel oder Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur eine zeittypische Warenauswahl abzulesen, die dem gehobenen Bedarf bürgerlicher Haushalte entsprach. Sie geben uns über die angebotenen Marken und Produkte auch Auskunft über gesellschaftliche Themen wie Ausstattung, Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung und Kolonialismus. Die Ausstellung „Kinderträume“ zeigt eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufmannsläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnet die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben im 19. Jahrhundert nach. Ein spezieller Fokus wird dabei auf die Zeitspanne von den 1870er bis in die 1920er Jahre gelegt.
Credits: © Bärbel Lupus | Gravur: iStock | Titelgestaltung: rem gGmbH Stiftungsmuseen
Di – So 11 – 18 Uhr, auch an ausgewählten baden-württembergischen Feiertagen montags, 24.12.2023, 25.12.2023 und 31.12.2023 sowie am 1.1.2024 und 20.5.2024 geschlossen
Wir werfen die Zeitmaschine an und katapultieren dich ins alte Rom. Unsere interaktive Erlebnis-Ausstellung hat viel zu bieten und erst mit dir in der Hauptrolle wird sie komplett!
Tauch ein in die Römerzeit. Große lebensechte Bilder stellen Alltagsszenen dar und du kannst verschiedene Posen einnehmen und Teil davon werden. Marschiere mit den Legionären, hilf beim Bau des Grenzwalls Limes, roll Fässer auf ein Transportschiff, wärm dich am Lagerfeuer, entdecke die Waren eines Marktstandes oder bändige einen Tiger in der Arena. Diese und viele weitere Abenteuer-Szenen warten auf dich. Lass dich dabei fotografieren, so kommt der 3D-Effekt besonders gut zur Geltung. Was wäre eine Reise ohne Erinnerungsbilder fürs Album oder für Instagram & Co.?!
Neben dem außergewöhnlichen Foto-Spaß gibt es zahlreiche Mitmach-Stationen und Fundstücke aus der Römerzeit. Lerne spielerisch mehr über den Alltag im alten Rom.
Credits: © MMM & Tricture by eli – eine lose idee – GmbH
Di – So 11 – 18 Uhr, auch an ausgewählten baden-württembergischen Feiertagen montags, 24.12.2023, 25.12.2023 und 31.12.2023 sowie am 1.1.2024 geschlossen
Kaum ein Tag vergeht, ohne dass wir digitale Technologien nutzen. Unsere Abhängigkeit von digitalen Werkzeugen, Diensten und Infrastruktur nimmt täglich zu. Gerade in den letzten Monaten hat unter dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz die Frage nach den Risiken des digitalen Wandels an Aufmerksamkeit gewonnen. Unter dem Titel »Aber ist es sicher?« widmet sich die dritte Ausgabe der »Digiloglounge« den möglichen Risiken der digitalen Transformation für Demokratie, Privatsphäre und Autonomie.
Sicherheit und Transparenz im digitalen Raum und daraus resultierendes Vertrauen sind Voraussetzungen, um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können. Sicherheitsdefizite und Verunsicherung können dabei nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg gefährden, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Die »Digiloglounge Nr°3« setzt daher zwei inhaltliche Schwerpunkte und blickt auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wahlen und demokratische Prozesse sowie auf das individuelle Verhalten im Umgang mit künstlicher Intelligenz.
»Digiloglounge N° 3: Aber ist es sicher?« lädt Sie ein, Themen an der Schnittstelle von KI, Ethik und Demokratie aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive zu erkunden.
Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.
Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.
Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.
Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.
Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.
In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.
In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.
Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.
Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei
Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr
Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei
Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union
Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr
Sieben hoffnungsvolle Künstler:innen, doch nur eine:r kann gewinnen. Wer wird das „Neue Gesicht des Zirkus“?
In Showdown treten sieben Akrobat:innen Abend für Abend in einer außergewöhnlichen Castingshow gegeneinander an, um zum „Neuen Gesicht des Zirkus“ erkoren zu werden. Angeleitet von einem charismatischen Moderator wird das Publikum eingeladen, selbst zu entscheiden, wer den begehrten Preis erhält. Dabei erfahren wir im Laufe des Spiels immer mehr über die individuellen und gemeinsamen Erfahrungen der Kandidat:innen, sehen Verbindungen und Konflikte entstehen, während sie beginnen, nach und nach das Spiel zu hinterfragen…
Kraftvoll, nahbar und höchst unterhaltsam bringt Showdown erzählerischen zeitgenössischem Zirkus auf die Chamäleon Bühne. Herausragende Akrobatik wird zur unterhaltsamen Satire durch Spoken Word Elemente aus der Feder des aufstrebenden Comedy-Stars Athena Kugblenu und dabei untermalt von einem fantastischen Soundtrack aus UK Hip Hop, Grime und Afrobeat des Londoner Musikers Afrikan Boy.
Showdown ist die erste Zusammenarbeit zwischen der preisgekrönten britischen Kompanie Upswing und dem Chamäleon und wird im Februar 2024 in Berlin uraufgeführt. Eine spielerische Erkundung von Macht und Wettbewerb, die uns mitreißt und zum Lachen bringt.
Februar bis Mai : Di bis Fr 20:00 Sa 18:00 und 21:30 So 18:00 Juni und Juli : Di bis Sa 20:00 So 18:00
Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.
In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden.
Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre
Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Der Fuji gilt in Japan nicht nur als heiliger Ort, sondern ist zugleich eine Quelle künstlerischer Inspiration. Diese doppelte Bedeutung wird in der Ausstellung dokumentiert, anhand von Büchern und Katalogen, alten und neuen Objekten aus Japan sowie japanischen Originalholzschnitten. Sie soll die immense Bedeutung des Fuji nicht nur für Künstler, sondern allgemein für die Japaner vor Augen führen und belegen, warum er auch weiter bewundert wird.
14.30 - 17.30 Uhr
Die Puppenkunst Japans weist eine außergewöhnliche Tradition auf und ist auch mit dem heutigen Leben der Japaner tief verbunden.
14.30 - 17.30 Uhr