Samstag, 24.02.2018 um 23:50 Uhr






Gemeinsam mit unserem neuen Resident Pasch starten wir das neue Jahr mit unserer ersten Party und unserem ersten Gast – Surreal.

2010 unter dem Namen „donkai kong“ in die Szene gestartet, entwickelte er sich innerhalb von nur fünf Jahren zu einem der wenigen Drum and Bass Produzenten im Rhein Main Gebiet. Von Frankfurt aus droppt er seine Liquid-Sounds auf Celsius Recordings, Influenza, Soul Deep Recordings, Such Music, Liquid Flavours oder Druid Records. Mit der LP "Total Indifference" ist am 22. Januar 2018 das neueste Werk von Surreal auf dem niederländischen Label Celsius Recordings erschienen.

DJ´s wie Ray Keith, Serial Killaz, Rene la Vice oder Intelligent Manners spielen seine Tracks. "Change the Program“ hat es von der LP in die Drum and Bass Show von BBC Radio 1 geschafft und ab Februar 2018 released er auf dem neuen Label von DJ Marky - restless audio.

Seit 2016 hosted er regelmäßig den neuen Celsius Recordings Podcast, der auf SoundCloud zu hören ist: https://soundcloud.com/celsiusrecordings/celsius-podcast-26-surreal-cnof

Wir freuen uns auf einen freshen Jahresstart mit den Beats von Surreal.

Folgt Presto auch auf Mixcloud! Dort laden wir regelmäßig Sets hoch.
https://www.mixcloud.com/prestoBass/

Line-Up:
Surreal
DJ Pasch
DJ D-licious
MC Mantiz

Drum & Bass | 24 Uhr | 8€ (Eintritt frei für Studierende)

Eventdaten bereitgestellt von: Facebook

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Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder

Dauerausstellung Stadtgeschichte





Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs  von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.



Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.



Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.

Vier Hauptthemen werden fokussiert:



• Demokratiegeschichte



• Migration



• Mobilität



• Wirtschaftsgeschichte





Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.



Foto: Karl Schlessmann




Mo geschlossen
Di-So 10-17 Uhr

Offenburg

09.05.2024
"Unabhängigkeit - Toleranz - Humor"

Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.



In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.



Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.



Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.



Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.



In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.




Ausstellung:
Di-Fr 10-13 Uhr, 15-17 Uhr
Sa+So 11-17 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Archiv:
Di-Do 9-12 Uhr
Di, Mi, Do 13:30-16:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Osnabrück

09.05.2024
HerrschaftsZeiten - Erlebnis Cadolzburg

Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg



Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.



Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:



Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.



Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.



Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.



Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.



 



 




April - September: 9:00-18:00 Uhr
Oktober - März: 10:00-16:00 Uhr
Ein Fenster zur Welt.

Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung



Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.



Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.



Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.



Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen. 



Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..."  (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.




Di - So 10-17 Uhr

Offenburg

09.05.2024
Offenburg in der Welt

Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.



Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.




Öffnungszeiten:
Di - So 10-17 Uhr
Mo geschlossen

Offenburg

09.05.2024
Frankfurt am Main: Fortlaufende Kurse in Hatha Yoga und Modern Dance mit Jörg Wenzel

Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.

Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/

Frankfurt

09.05.2024
18:00 Uhr
Tickets
Dauerkarte (5er) Förderkurs Feldspieler
Die Förderkurse dienen als optimale Trainingsergänzung neben dem eigentlichen Vereinstraining. Wem also das Training mit seiner Mannschaft in seinem Verein nicht ausreicht und gerne eine zusätzliche Trainingseinheit besuchen möchte, für den sind die Förderkurse genau das Richtige. Aktuell bieten wir die Förderkurse ausschließlich für Feldspieler an.

In unseren Feldspieler-Förderkursen schulen unsere lizensierten Trainer eure Ballkontrolle und Ballbewegung unter Gegner-Raum-und Zeitdruck. Wir vermitteln euch das Dribbling als wichtigen Bestandteil um Überzahlsituationen zu kreieren und auszuspielen, Torgefahr entstehen zu lassen, oder sich aus Drucksituationen zu befreien und den Ball sicher in den eigenen Reihen zu behalten. Das Dribbling in all seinen Bestandteilen erfährt im modernen Fußball von heute immer größerer Bedeutung.

Neben dem Dribbling und der Ballkontrolle werden euch natürlich auch die technischen Elemente des Passspiels und des ersten Ballkontaktes nahegelegt.

Um alle technischen Fähigkeiten richtig anwenden zu können entwickeln wir euer Raumverständnis und eure Entscheidungsfähigkeit, damit ihr nicht nur technisch, sondern auch taktisch immer Lösungen zur Hand habt, um jede noch so herausfordernde Situation optimal lösen zu können.






Altersbeschränkung: Kinder zwischen 6 und 14 Jahre
Teilnahmegebühr pro Einheit: 15,- Euro
Trainingszeiten: Freitag 15:00 - 16:30
Trainingsort: Sportpark Höhenberg

Für ein Zustandekommen eines Förderkurses ist eine Mindestteilnehmer von fünf Kindern aus den jeweiligen Altersbereichen F-/E-/D-Jugend erforderlich!

In den Schulferien finden auf Grund unserer Feriencamps keine Förderkurse statt.
Aber ist es sicher?

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass wir digitale Technologien nutzen. Unsere Abhängigkeit von digitalen Werkzeugen, Diensten und Infrastruktur nimmt täglich zu. Gerade in den letzten Monaten hat unter dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz die Frage nach den Risiken des digitalen Wandels an Aufmerksamkeit gewonnen. Unter dem Titel »Aber ist es sicher?« widmet sich die dritte Ausgabe der »Digiloglounge« den möglichen Risiken der digitalen Transformation für Demokratie, Privatsphäre und Autonomie.

Sicherheit und Transparenz im digitalen Raum und daraus resultierendes Vertrauen sind Voraussetzungen, um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können. Sicherheitsdefizite und Verunsicherung können dabei nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg gefährden, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Die »Digiloglounge Nr°3« setzt daher zwei inhaltliche Schwerpunkte und blickt auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wahlen und demokratische Prozesse sowie auf das individuelle Verhalten im Umgang mit künstlicher Intelligenz.

»Digiloglounge N° 3: Aber ist es sicher?« lädt Sie ein, Themen an der Schnittstelle von KI, Ethik und Demokratie aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive zu erkunden.

Karlsruhe

09.05.2024
Stuttgart - Afghanistan

Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.

Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.

Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.

Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.

Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.

Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.

In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.

In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.

Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.

Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei

Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

09.05.2024
Spurensuche

Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien

„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.

In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.

Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei

Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

09.05.2024
Nancy Holt: Circles of Light

Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.

In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden. 

Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre

Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation

Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen

Berlin

09.05.2024
Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration

Kuratiert von Joanna Warsza und Benjamin Foerster-Baldenius
Architektur: raumlaborberlin

Der öffentliche Raum ermöglicht Beziehungen unter Fremden – und verbindet dabei nicht nur, sondern legt auch offen, was uns trennt. Städtische Spielplätze sind öffentliche Räume von besonderer Bedeutung, denn hier werden die Spannungsverhältnisse zwischen Regeln und Freiräumen ständig aufs Neue verhandelt. Zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, Grenzen und ihrer Überschreitung, der Gegenwart und der Zukunft.

Mit Arbeiten von
Edgar Calel, Alice Chauchat, Céline Condorelli, Massimo Furlan, Florentina Holzinger, Ingela Ihrman, Martin Kaltwasser, Agnieszka Kurant, Joar Nango, Vitjitua Ndjiharine, The Playground Project, Tomás Saraceno, Mariana Telleria, The School of Mutants, Irad Verkron, Raul Walch

Treffpunkt: Parkfläche vor dem Gropius Bau
Für alle Altersgruppen
Eintritt frei

Mi–So 11:00–20:00 Mo, Di geschlossen

Berlin

09.05.2024
Seth Lakeman support Kristin Baker
Seth Lakeman zählt zu den wegweisenden Pionieren der blühenden britischen Folk-Szene. Von der Times als „new folk hero“ gefeiert, wurde Lakeman bereits mit zwei BBC Folk Awards ausgezeichnet und 2005 für den Mercury Prize nominiert. Sein Album „Poor Man’s Heaven“ (2008) schaffte es bis in die UK Top Ten und verkaufte über 100.000 Einheiten, was für ein Folkalbum einen immensen Erfolg bedeutet. Dem Multiinstrumentalisten ist es gelungen die traditionelle englische Folkmusik mit seinen energetischen Shows und diversen Charthits im Mainstream zu platzieren, wodurch er den Weg für Bands wie Mumford & Sons erst geebnet hat.
Auch in Deutschland kamen seine bisherigen Tourneen und Alben sehr gut an: „Exquisite Band – exzellent aufeinander eingestellt“, lobte der Tagesspiegel Seth Lakeman und seine Band. Das Magazin Stern kürte seinen UK-Top-20-Erfolg „Hearts & Minds“ sogar zum Album der Woche. In den letzten Jahren war Seth als Mitglied der Robert Plant Band weltweit unterwegs.

Anfang 2020 kommt er erneut auf Tour – im Gepäck ‚A Pilgrim’s Tale’ , sein aktuelles Album , welches sich thematisch der abenteuerlichen Geschichten der „Mayflower“ Reise widmet. 400 Jahre nachdem die puritanischen Pilgerväter aus Mittelengland mit ihrem Segelschiff „Mayflower“ aufbrachen, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen, lässt Seth Lakeman uns diese Zeit miterleben.
Der Künstler , der in Dartmoor , also mit Blick auf Plymouth , von wo die Mayflower in See stach, lebt, taucht ein in die Zeit, Mythen und Gefühlswelten der Auswanderer aus Angst und Hoffnung und nimmt uns mit auf eine Reise der besonderen Art.

Die verschiedenen Songs ziehen den Hörer in seinen Bann, man begleitet die Pilger auf ihrer Reise zu einer besseren und neuen Welt. Lange musste der Geigen-Virtuose nicht nach Inspiration suchen, er erklärt nämlich, dass die Mayflower Stufen in Plymouth’s nur 20 Minuten von seinem Zuhause entfernt sei. „Als kleiner Junge saß ich immer hier unten und habe gefischt, später auf den großen Booten gesessen und Musik gespielt. Außerdem habe ich schon in fast jedem Sailor’s Pub im Elizabethan Viertel gesungen und musiziert.“
Nun haben wir das Glück, das Seth Lakeman – nach fast drei Jahren – endlich wieder auf Deutschlandtournee kommt. Natürlich fehlen dann auch nicht die bekannten Hits seines umfassenden Folkrock Kataloges.
Eine große Vielfalt von Instrumenten, eine gefühlvolle, aber auch ausdrucksstarke Stimme und Melodien, die nicht mehr so schnell aus deinem Kopf verschwinden wollen?

Support „Kristin Baker“.

In jedem ihrer aussagekräftigen Songtexte stecken selbsterfahrene, emotionale Erzählungen, die von Metaphern umschrieben werden. Untermalt von keltischen Klängen werden die eigenen Kompositionen mit gefühlvollen Melodien vereint und sorgen so für reichlich Gänsehautmomente.

Kristin Schwarzbäcker: Gesang, Gitarre, Mandoline, Irish Bouzouki,
Low Whistle/Tin Whistle, Akkordeon, Mundharmonika

Sebastian Franz: Gitarre, Bass, Irish Bouzouki

Matthias Schwarzer: Percussion

Einlass: 19:00 Uhr
Die Fledermaus - Operette von Johann Strauss jun.
Rauschende Partys, champagnerperlende Melodien und spritzige Dialoge: Endlich kommt die Königin der Operette zurück auf die Bühne des Theaters Trier. Jung, rasant und abgründig wie eh und je. Der Tanz auf dem Vulkan im kriselnden Wien erinnert mit seiner Realitätsflucht an die wilden 1920er. Dorthin wird Intendant Lajos Wenzel das berühmte Werk in seiner Antrittsinszenierung verlegen. Die überbordende Energie der Operette wird zu einer Ballnacht am Abgrund verdichtet, die das Wiener Blut in Wallung bringt.

Hals über Kopf stürzt sich Gabriel von Eisenstein in die legendäre Party beim steinreichen Prinzen Orlofsky. Er hat keine Ahnung, dass er Opfer einer gigantisch aufgezogenen Rache seines Freundes Dr. Falke ist. Auslöser war eigentlich ein simpler Faschingsscherz. Doch die Sache läuft völlig aus dem Ruder. Falke setzt Himmel und Hölle in Bewegung, scheut weder Mühen noch Kosten und alle machen mit. Als das Spektakel mit Karacho im Desaster endet, steht die bittere Erkenntnis fest: Schuldig sind alle! Welch ein Glück, dass die Verantwortung auf den Alkohol geschoben werden kann …

Johann Strauss Junior hat beschwingtes Lallen im Dreivierteltakt komponiert und ein Meisterwerk voll mitreißender Ballette, Situationskomik und Verwechslungen geschrieben. Lügen, Unsittlichkeiten und das Spiel der Geschlechter und Rollen reißen das Publikum seit jeher mit. Indiskreter und gleichzeitig humorvoller hält kaum ein Musiktheaterwerk der Gesellschaft den Spiegel vor.

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“, so philosophiert Tenor ­Alfred in diesem Meisterwerk bekannterweise – wir hingegen dürfen seit 150 ­Jahren glücklich sein, weil die Fledermaus so unvergesslich ist.

Lustiger, beißender, origineller und abgründiger kann Musiktheater kaum klingen! Ein großer Unterhaltungsabend.
Bär im Universum - von Dea Loher
Inhalt
Bennys Eisscholle ist geschmolzen. Er hat sich ein Floß gebaut und landet an einer unbekannten Küste. Dort trifft er Polly, die Herrin von Pollinesien. Die beiden verstehen sich auf Anhieb prima, obwohl sie sehr unterschiedlich sind: Benny mag Fisch, Polly mag Schneckenchili. Benny hat Fell, Polly hat Federn. Denn Polly ist ein Huhn und Benny ein Eisbär. Er könnte sogar der letzte Eisbär sein, glaubt Benny. Also muss er unbedingt eine Partnerin finden und Kinder bekommen, damit er nicht ausstirbt. Hat er sich nicht sogar ein bisschen in Polly verliebt? heiraten? Aber obwohl Benny ihr anbietet, die Eier auszubrüten, findet Polly, dass Eisbären und Hühner als Eltern nicht so gut zusammenpassen wie als Freunde. Sie schlägt vor, für Benny eine Kontaktanzeige aufzugeben: „Fröhlicher, aufgeschlossener Eisbär sucht Freundin. Möglichst fischliebend. Und mit Pelz.“ Wer sich darauf wohl meldet? Auch wenn die Suche dann doch etwas schwieriger wird als gedacht, freut sich Benny über seine neuen Freunde und lernt mit jeder Bekanntschaft eine andere Welt kennen. Da wird es auch dem Huhn Polly irgendwann zu lang weilig in Pollinesien. Schließlich gibt es noch so viel zu entdecken!
Die renommierte Dramatikerin Dea Loher schreibt erstmals für Kinder – von einer herrlich skurrilen Freundschaft zwischen sehr unterschiedlichen Tieren, die sich neugierig auf das Unbekannte einlassen und so die abenteuerlichsten Begegnungen erleben.


Regie: Katja König
Bühne & Kostüm: Kathrin Hauer
Dramaturgie: Udo Eidinger

Mit: Alissa Snagowski, Justin Mühlenhardt
Zirkus Charles Knie Flensburg - Tournee 2024 - 100.000 Liter Emotionen - wenn Wasser zur Show wird!
Vergiss alles, was du an Land gelernt und gesehen hast. Für die echten Sensationen, die besten Artisten und die lustigste Comedy brauchst du eine
neue Welt.

Lass uns zusammen auf Tauchgang gehen. Am Meeresgrund erlebst du den Rausch der Tiefe, mit Farben die du noch nie gesehen hast, mitreißender Musik, großartigen Erlebnissen und spannenden Abenteuern außerhalb deiner Vorstellungskraft. Lass 100.000 Liter Wasser und Emotionen über dich kommen – nur hier bist du am Spot eines neuartigen und eimaligen Zirkuserlebnisses.

Wir fluten Deine Sinne. Diese Show kennt keine Grenzen. Lehn dich zurück und lassen dich treiben. Im Zirkus der Tiefsee herrscht immer gute Laune. Hier wird viel mehr gelacht als in der echten Welt, und deshalb gibt es die extra große Welle bester Comedy für dich und die vielen anderen kleinen und großen Fische im Publikum.

Sie sind aus allen Weltmeeren zu uns geschwommen, die coolsten Artisten der Unterwasserwelt. In einer gigantischen Show voller atemberaubender Bilder, purer Kraft, Dynamik und Lebensfreude zeigen sie, was in den Tiefen der Ozeane wirklich abgeht.

Komm und erlebe das Besondere. Über 300 Pumpen und unzählige Lichteffekte befinden sich in unserem Wasserkraftwerk auf dem Meeresgrund. Und wenn wir starten, dann sprudeln wir die Wirklichkeit einfach weg. Dann erlebst du 100.000 Liter Emotionen, wenn Wasser zur Show wird!
Keiner hat gesagt, dass Du ausziehen sollst. Von Nick Hornby
„Keiner hat gesagt, dass Du ausziehen sollst“, sagt Louise. Sie, eine vielbeschäftige Ärztin ist fremdgegangen und Tom, ein arbeitsloser Musikkritiker ist ausgezogen. Nun gehen die beiden jede Woche zur Eheberatung und treffen sich stets vorher in einem Pub. Er bestellt Bier, sie Weißwein. So stimmen sie sich auf die Sitzungen ein, diskutieren, ob ihre Ehe eher einem Marathon oder doch nur einem abgebrochenen 50-Meter-Sprint ähnelt oder ob Louises Affäre als ein Fehler oder mehrere zu werten ist. Fragen über Fragen, die mit sarkastischem Humor und guten Pointen in einem pulsierendem Schlagabtausch mehr oder minder erfolgreich ausgefochten werden. Als Tom aber zugibt, aus einer Protesthaltung heraus für den Brexit gestimmt zu haben, ist Louise außer sich. Kann es sein, dass ihre Kinder und das Interesse an Kreuzworträtseln die letzten Gemeinsamkeiten sind? Das Stück befindet sich gefühlsmäßig irgendwo zwischen sehnsüchtigen Annäherungsversuchen, Abwehrhaltung, Komik und der Ernsthaftigkeit des Lebens. Wie die Beziehung der beiden weitergeht, ist offen, jedes Treffen scheint wie ein Neuanfang...

Nick Hornby gehört seit seinem Debüt "High Fidelity" zu Großbritanniens Kultautoren. Er schreibt mit Vorliebe über Musik, Bücher, Sport und neurotische Helden. Viele seiner Bestseller wie "High Fidelity", "About a Boy" oder "A Long Way Down" wurden mit prominenter Besetzung (u.a. Pierce Brosnan, Toni Colette und Hugh Grant) verfilmt. "State of the Union" lief als Serie mit zwanzig zehnminütigen Folgen bis 2022 in der ARD. Nick Hornby lebt in London.

Nun wurde der Stoff für die Bühne freigegeben, und wir erhielten vom Rowohlt-Verlag dankenswerterweise die Erlaubnis, das Buch für die Bühne zu dramatisieren. Ähnlich geschah es 2019 mit "Das Leben des Vernon Subutex", das wir als Dreiteiler mit großem Erfolg spielten. Was lag also näher, als die beiden Darsteller aus dem Subutex wieder schüchtern anzufragen, ob... Sie sagten begeistert zu.

Einlass 19 Uhr
Christoph Sieber - Weitermachen!
Weitermachen!

Die Welt ist voller Katastrophenmeldungen und da ist es richtig und wichtig, dass einer gegen den Irrsinn anspielt. In einer Welt der Untergangsszenarien stellt Sieber klar: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Am Ende siegt der Humor. Aufgeben ist keine Option.

Viele haben ihm am Ende seines letzten Programmes zugerufen: Herr Sieber, bitte machen Sie weiter! Und er sagte immer nur: Ich kann ja nicht anders. Was bleibt uns anderes übrig als weiterzumachen?

In „Weitermachen“ geht es um uns. Um gesellschaftliche Irrungen und Wirrungen, um den Zusammenhalt und das, was uns trennt.

Wie immer garniert Christoph Sieber aktuelles politisches Kabarett mit den großen Themen unserer Zeit: Fußball, Politik, Gesellschaft und die Frage, warum Nacktmulle so selten shoppen gehen.

Das alles verziert mit Gesang, Tanz und einem ganzen Reigen von Figuren, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Es gibt ein Wiedersehen mit Bäcker Häberle, Charity-Dieter und endlich kommt auch Siebers langjährig verschollener Bruder zu Wort.

Nicht nur wer Sieber aus dem Fernsehen schätzt, sollte ihn unbedingt mal live erleben. Denn nichts macht politisches Kabarett mehr aus, als gemeinsam zu lachen, zu klagen, zu weinen und nachher im Foyer zusammen ein Bier zu trinken im Wissen: Es geht weiter.

Das Leben ist zu ernst, um nicht darüber zu lachen. Getreu dem Motto: Man muss lachen, damit es einem im Halse stecken bleiben kann. Und wer, wenn nicht Sieber, könnte dem allgemeinen Untergangsgeraune seine Vision entgegensetzen: Den Weltaufgang!

„Der Mann, der mir mein Lächeln immer dann zurückbringt, wenn ich glaube, es schon verloren zu haben.“
(Kommentar bei Facebook)

Einlass in Foyer und Bar 18:00; Einlass in den Saal 18:30

AUSVERKAUFT
Zirkus Charles Knie Flensburg - Tournee 2024 - 100.000 Liter Emotionen - wenn Wasser zur Show wird!
Vergiss alles, was du an Land gelernt und gesehen hast. Für die echten Sensationen, die besten Artisten und die lustigste Comedy brauchst du eine
neue Welt.

Lass uns zusammen auf Tauchgang gehen. Am Meeresgrund erlebst du den Rausch der Tiefe, mit Farben die du noch nie gesehen hast, mitreißender Musik, großartigen Erlebnissen und spannenden Abenteuern außerhalb deiner Vorstellungskraft. Lass 100.000 Liter Wasser und Emotionen über dich kommen – nur hier bist du am Spot eines neuartigen und eimaligen Zirkuserlebnisses.

Wir fluten Deine Sinne. Diese Show kennt keine Grenzen. Lehn dich zurück und lassen dich treiben. Im Zirkus der Tiefsee herrscht immer gute Laune. Hier wird viel mehr gelacht als in der echten Welt, und deshalb gibt es die extra große Welle bester Comedy für dich und die vielen anderen kleinen und großen Fische im Publikum.

Sie sind aus allen Weltmeeren zu uns geschwommen, die coolsten Artisten der Unterwasserwelt. In einer gigantischen Show voller atemberaubender Bilder, purer Kraft, Dynamik und Lebensfreude zeigen sie, was in den Tiefen der Ozeane wirklich abgeht.

Komm und erlebe das Besondere. Über 300 Pumpen und unzählige Lichteffekte befinden sich in unserem Wasserkraftwerk auf dem Meeresgrund. Und wenn wir starten, dann sprudeln wir die Wirklichkeit einfach weg. Dann erlebst du 100.000 Liter Emotionen, wenn Wasser zur Show wird!
Fisch fromm Frisör! - Die neue Show
Der Wahnsinn geht weiter!
EURE MÜTTER präsentieren ihre brandneue Show „Fisch fromm Frisör“ –
ein Comedy-Programm, so fett, dass es im Pool sein T-Shirt anlässt!
Seit über 20 Jahren touren Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann kreuz und
quer durch die Republik und haben dabei so manchen Kleinkunsttempel in seinen
Grundfesten erschüttert.
Mit ihrem achten Programm begeistern EURE MÜTTER wieder ihr Publikum durch
den einzigartigen Mix aus lustigen Songs, skurrilen Sketchen und absurden
Performances, für die man einfach Spezialisten wie die drei Männer in ihren schwarzen
Klamotten braucht.
„Fisch fromm Frisör“ ist eine unglaublich abwechslungsreiche Show, randvoll mit
präzise gebastelten Darbietungen und treffsicheren Pointen. Kein Thema ist dem Trio
fremd, sämtliche Phänomene des täglichen Lebens werden hier einen Abend lang
kunstvoll aufgebockt.
Ihr YouTube-Kanal hat mittlerweile über 60 Millionen Views und wer die drei aus
dem Internet kennt, weiß: Die sind echt lustig.
Aber nur wer sie live erlebt, spürt tatsächlich, was für ein mitreißendes
„Fuck, yeah!!!“-Ereignis eine EURE MÜTTER-Bühnenshow ist.
„Fisch fromm Frisör“ bietet zwei Stunden nie zuvor gesehener Comedy – frisch
gewaschen, ausgenommen und eingedreht. Ein berühmter Kritiker verglich die drei
Komiker vor kurzem mit einer guten Flasche Rotwein. Nicht etwa, weil sie mit
zunehmendem Alter immer besser werden, sondern weil er es schade fände, wenn
man sie einfach achtlos in einen Topf Gulasch kippt.
Disillusion - Back to Times of Splendor - 20th Anniversary Tour
Spätestens seit den Charterfolgen ihrer letzten beiden Alben „The Liberation“ und „Ayam“ gehören Disillusion zu den Schwergewichten des deutschen Metals. Für Fans der ersten Stunde waren sie das natürlich schon immer. Und Fans der ersten Stunde gab es nicht wenige. Disillusions Longplayer-Debüt „Back To Times Of Splendor“ war im April 2004 DIE Sensation im progressiven Melodic Death und hat international Maßstäbe gesetzt. Ein virtuoses Konzeptalbum, das auf der ganzen Breite der Emotionsskala spielt. Berührende, geradezu fragile Momente, brachiale Ausbrüche – die Genregrenzen schmelzen dahin und alles fließt kongenial zusammen in diesem epischen Meisterwerk.
Disillusion haben auf dieser Platte gezeigt, was dramaturgisch aus brutalem Metal herauszuholen ist, und damit bereits zu Beginn ihrer Karriere einen Instant-Klassiker geschaffen. “Ein Meilenstein des Genres, der bis heute fasziniert.” „Eine Überraschung ist das nicht: Schon 2004 lieferte Mastermind Andy Schmidt mit BACK TO TIMES OF SPLENDOR die vielleicht beste deutsche Metal-Platte aller Zeiten", schrieb der Metal Hammer.
Nach der großen Europatour 2022 mit Obscura und Persefone gibt es pünktlich zum 20. Geburtstag der Platte eine neue Tour 2024, auf der Band und Fans gemeinsam die prächtigen Zeiten feiern können – zurückliegende und kommende. Die Band spielt BACK TO TIMES OF SPLENDOR in voller Länge, von Anfang bis Ende und wird, wie schon in der Vergangenheit auch auf dieser Tour in erweiterter Besetzung auftreten, die die stilistische Bandbreite instrumental abdeckt.

https://disillusion.de
https://www.facebook.com/disillusionBand
https://www.instagram.com/disillusion_band/
https://youtu.be/3zR8oRKl3c4

Einlass 19.00 Uhr

Rüsselsheim

09.05.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 25,20 €
Konstantin Wecker - Lieder meines Lebens - Tour 2024
Konstantin Wecker präsentiert 2024 die Lieder seines Lebens

Immer Inspiration
Mit einem neuen Duo-Programm „Lieder meines Lebens“ gewährt Konstantin Wecker 2024 sehr persönliche Einblicke in sein Schaffen.
München. Lieder prägen sein Leben - seit über 50 Jahren. Für Konstantin Wecker ist dies Grund genug, die vergangenen Jahrzehnte auf unzähligen Bühnen für sich und sein Publikum auf wundervolle Weise Revue passieren zu lassen. Mit dem neuen kammermusikalischen Programm „Lieder meines Lebens“ präsentiert der Münchner Musiker, Komponist und Autor gemeinsam mit seinem Pianisten und langjährigen Wegbegleiter Jo Barnikel seine persönlichen poetischen Highlights – von den Anfängen bis heute.

Darunter werden Klassiker sein wie „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, den in den 70er-Jahren geschriebenen „Willy“, „Wut und Zärtlichkeit“, „Manchmal weine ich sehr“, aber auch „Die Irren“ aus seiner allerersten LP „Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker“.

Das Publikum darf sich auch auf die eine oder andere Überraschung mit fast schon vergessenen Songs freuen. Eines ist für den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets gleich gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“ Gefunden hat er dabei immer sich selbst – und damit auch seine Anhänger, für die seine Zeilen immer Inspiration waren. Und noch immer sind. Sie alle erwartet ein Abend, der Mut macht Liedern und Gedichten, deren Kraft noch viele Jahre unser Leben prägen werden.

Einlass: 19:00 Uhr
Ahmed Eid / ILYF
Aghani Akhira” (Letzte Lieder) ist der Name Ahmed Eids Debut Album. In 7 Songs werden reale Geschichten erzählt von den Erfahrungen fiktiver Menschen aus der Lebensrealität seiner beiden Heimatwelten, Berlin und Palästina.
Diese werden mit einer klar antikolonialen und antipatriarchalen Perspektive beleuchtet und bleiben doch immer bildhaft und zutieft poetisch.
Die Songs sind inspiriert von zeitgenössischer elektronischer Musik während der Background traditioneller arabischer Musik als auch die Verspielheit musikalischer Improvisation stets mitschwingen.

ILYF ist eine Berliner Band bestehend aus zwei der Bukahara-Mitbegründer, dem Geiger Daniel Avi Schneider und dem Bassisten Ahmed Eid sowie dem Schlagzeuger Kuba aka Badkuzu zusammen mit der Keyboarderin Allysa Grace Martinez. Seit über einem Jahrzehnt ein eng eingespieltes musikalisches Team waren sie schon das Herz vieler verschiedener Bands und Projekte, eine Vielzahl von Genres und Stilen umfassend. In ihren Konzerten präsentieren sie die eklektische musikalische Ernte dieser Zusammenarbeit, bewegen sich dabei zwischen psychedelischen Grooves, traditionell beeinflussten arabischen Songs und improvisierten Abenteuern, ohne jemals die tanzbare Form eines Liedes zu verlassen.

Für dieses Projekt übersetzen ILYF die Arrangements Ahmeds Albums "Aghani Akhira" in einen Bandsound mithilfe einer breiten Palette musikalischer Spielzeuge, darunter ein orientalisches Keyboard, eine elektrische Mandoline und allerlei bells and whistles.

Ahmed Eid Gesang, Gitarre, Bass, Synth
Daniel Avi Schneider Violine, Elektrische Mandoline, Gesang
Allysa Grace Martinez Keyboards, Gesang
Kuba/Badkuzu Drums, Perkussion, Electronics
Die Unterrichtsstunde
„Sie sollen nicht raten, Sie müssen denken. Versuchen wir es mal zusammen.“

Eine junge Studentin nimmt Privatunterricht bei einem älteren Professor. Viele Themen werden gestreift, die verschiedensten Wissensgebiete erkundet. Doch je weiter die Lektion fortschreitet, desto skurriler wird die Situation. Die Sprache verselbständigt sich und wird zum Machtinstrument, das dem, der sie zu gebrauchen weiß die Herrschaft über andere sichert. Terminologie wird zu einer Waffe, mit der der Professor die Studentin immer schärfer seziert und seine Macht in brutaler Weise missbraucht, bis er selbst die Kontrolle über die Situation verliert. Es kommt zur Katastrophe, aber damit endet das absurde Drama noch lange nicht…
Eugène Ionesco, geb. 1912 in Rumänien gilt als Großmeister des absurden Theaters. Nach einem Studium in Bukarest und Paris und einer Zeit als Journalist in Marseille siedelte er 1945 dauerhaft nach Paris über. Sein Debüt als Dramatiker feierte er mit dem „Anti-Stück“ Die kahle Sängerin, das 1950 in den USA uraufgeführt wurde. Seine frühen Einakter waren in erster Linie Skandalerfolge, die in kleinen Avantgarde- oder Studententheatern aufgeführt wurden. Erst nach und nach eroberten seine Werke das Repertoire aller wichtigen französischen und zunehmend auch internationalen Bühnen. 1970 wurde er, inzwischen französischer Staatsbürger, Mitglied der Académie française. Ionesco starb 1994 in Paris. Die Unterrichtsstunde wurde im Juni 1950 geschrieben und am 20. Februar 1951 uraufgeführt. Bis zum heutigen Tage wird das Stück ununterbrochen und in der noch immer gleichen Inszenierung im Pariser Théâtre de la Huchette gezeigt.

Regie: Axel Krauße
Bühne und Kostüme: Christina Wachendorff
mit: Hanna Gandor, Viola Neumann, Vladimir Pavic
Aufführungort: Hochschule Ansbach, Hans-Maurer-Auditorium (Gebäude 50, 2. OG), Residenzstraße 8, Eingang zum Saal im 3. OG
Dauer: 80 Min., keine Pause
Die Abendkasse ist an der Hochschule
KAFKAMASCHINE

KAFKAMASCHINE

Ein kleiner Junge wird mithilfe einer Katze zum Bürgermeister von London, eine Ohnmacht kommt unerwartet zu Besuch, der Himmel glaubt nicht an die Existenz von Krähen und ein alter Mann mit Flügeln weiß nicht, wohin er fliegen soll. Die Merkwürdigkeiten und die Missverständnisse geben sich die Klinke in die Hand und das achte Weltwunder bleibt unauffindbar. 

Manchmal fast erschreckend aktuell schreibt Franz Kafka in seinen Erzählungen, Notizen und Fragmenten von traumhaften und absurden Begegnungen, von Willkür, Macht und Ohnmacht. Zwei Schauspielerinnen und eine Maschine suchen nach dem Licht am Ende des Tunnels und graben sich dabei immer tiefer hinein in die sonderbaren, poetischen und zuweilen überraschend komischen Welten Franz Kafkas.

Anknüpfend an Inszenierungen wie DAS HAUS VERLIERT NIX (2020) und VOM SCHLIMMSTEN DAS BESTE (2010) erfindet Regisseur Lorenz Seib eine neue Bühnenmaschine, einen Theatervollautomaten. Diese KAFKAMASCHINE gibt den Rhythmus des Abends vor, denn alles, was passiert, wird von dieser Maschine ausgelöst. Wie der Mensch bei Kafka sehen sich die Schauspielerinnen einer Macht gegenüber, die undurchschaubar ist und alles dominiert, die sie nicht verstehen können und von deren Willkür sie abhängig sind. 
Ein Apparat von seltsamer Schönheit.

Mit Irene Rovan, Lena Vogt

Idee und Regie Lorenz Seib
Ausstattung Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt, Lorenz Seib
Mitarbeit Maschine Frank Sattler
Licht Wolfgang Förster 
Regieassistenz Doris Länglacher

Premiere Sa 16. März / 20 Uhr

Vorstellungen
Mi 20./ Do 21./ Fr 22./ Sa 23. März
Mi 03./ Do 04./ Fr 05./ Sa 06. April
Mi 10./ Do 11./ Fr 12./ Sa 13. April
Mi 01./ Do 02./ Fr 03. / Sa 04. Mai
Mi 08./ Do 09./ Fr 10./ Sa 11. Mai
jeweils 20 Uhr

Eintritt 25 € / 17 € / 10 €

 

QUEERE REVOLUTION

Koproduktion Produktionsbüro Petra P., Sommerblut Kulturfestival & FWT

Ein partizipatives Theaterprojekt nach dem Roman „Lavendelschwert“ (1966) des Kölner Autors Felix Rexhausen, der den Versuch einer „homosexuellen Revolution“ beschreibt. 2024 unternimmt das Produktionsbüro Petra P. zusammen mit queeren Expert:innen eine Zeitreise zurück zum Beginn queerer Emanzipationsbewegung und fragt: Gilt für die heutige Community noch „We Are Family“ oder gibt es jetzt nur noch ein Nebeneinander queerer Bubbles? 

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln

Köln

09.05.2024
19:30 Uhr
POST VON KARLHEINZ - Wütende Mails von richtigen Deutschen

Dass Hasnain Kazim, in Oldenburg geboren und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer, als Journalist hasserfüllte Leserpost bekommt, ist nicht überraschend – zumal er über heikle Themen schreibt und einen fremd klingenden Namen trägt. Überraschend ist jedoch seine Reaktion auf diese Zusendungen. Statt die Ergüsse der wütenden Absender:innen einfach wegzuklicken, antwortet er schlagfertig und witzig, woraus sich immer wieder erhellende Dialoge ergeben.

Mit Auszügen aus dieser Korrespondenz, die er unter anderem auf Facebook zum Besten gibt, hat sich Hasnain Kazim eine begeisterte Fangemeinde erschrieben. In seinem ebenso unterhaltsam wie klugen Buch zeigt er, warum man den Hass und den Schwachsinn, der im eigenen Postfach landet, nicht unkommentiert lassen sollte. (Quelle: PENGUIN Verlag)

Im Metropoltheater lesen und spielen Lucca Züchner, Thorsten Krohn, Thomas Schweiberer und Bijan Zamani Texte, Chatverläufe und Emailwechsel aus Kazims Bestseller-Buch.


Szenische Einrichtung Jochen Schölch Bühne Thomas Flach Kostüme Cornelia Petz

Mit Thorsten Krohn, Thomas Schweiberer, Bijan Zamani, Lucca Züchner


“Großartiger Text, umjubelte Aufführung. Ein Abend mit Haltung. Und für die Haltung.” (IN Magazin)


Eintrittspreise

€ 19 | € 25
ermäßigt € 15 | € 21
juniorermäßigt € 13 | € 19 (für Schüler:innen, Studierende, FSJler:innen und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr)

Theatertag - alle Kartenpreise € 4 reduziert

Vorstellungsdauer ca. 1 Std. 55 Min. (inkl. Pause)


Produktion und Veranstalter: GbR Flach u.a. "Post von Karlheinz"

Wutschweiger
Jan Sobrie versteht es, realistisch, ohne Larmoyanz oder Sentimentalität, mit knappen Sätzen eine Atmosphäre zu schaffen, die unter die Haut geht. Zwei Kinder, deren Familien von Armut bedroht sind, verbünden sich, gewinnen Selbstvertrauen, formulieren sich, lehnen sich auf.

Ebenezer ist klug und kommt aus einer Bildungsfamilie; Sammy ist rau, lebhaft und hat Probleme mit dem Lernen und dem Sozialverhalten. Blitzschnell freunden die beiden sich an. Ebenezer war gezwungen, mit seinen Eltern in das armselige Hochhaus umzuziehen, wo Sammy auch wohnt. »Es ist nur für eine kurze Zeit« hat sein Vater gesagt, aber darüber lacht Sammy. »Das hat mein Vater auch gesagt«. Die zwei Kinder erzählen einander ihre Geschichte: Eltern mit immer mehr Problemen, Entlassung, Zahlungsaufforderungen, Krach und Tränen, und irgendwann wurde alles kleiner und kleiner. In Ebenezers Leben ging es abwärts: was Luxus und Komfort anging, schrumpfte seine Welt zusammen, bis er keine Luft mehr bekam. Als klar wird, dass Sammy und Ebenezer nicht mit auf die Klassenfahrt kommen dürfen, weil die Eltern die Kosten nicht tragen können, fassen sie den Entschluss, von nun an in der Schule nicht mehr zu sprechen. Das zeigt sich als ein effektives Machtmittel in der Klasse. Aber dann liest der Lehrer ein Gedicht von Sammy öffentlich vor und macht sie lächerlich. Da bricht sie ihr Schweigen und schreit ihren Schmerz heraus.
 
Regie: Augustinus von Loë
Bühne: Anita Rask Nielsen
Kostüme: Elissa Liebhardt

mit Tonia Fechter, Jan-Hendrik Kroll

Der Karl, der Posa und der Philipp

Der Sohn, der Freund, der Vater: Drei Gläubige. Der Sohn glaubt an seine Liebe, der Freund an seine Aufgabe, der Vater an Gewalt.

Das Spanien des 16. Jahrhunderts. Ein globales Imperium. Misstrauen, Überwachung, Zwang, Gewalt; die Inquisition zelebriert ihre Morde. Während sich in den Kolonien Widerstand regt.

Infant Karlos will die Frau des Vaters (die war zuvor die Seine). Freund Posa will eine Welt ohne Machtmissbrauch. König Philipp, in katholisch-totalitärer Majestätsglorie vereinsamt, will »einen Menschen«. Den sieht er im Marquis Posa. Der absolutistischen Überwachung ist die tiefe Freundschaft zwischen Karlos und Posa entgangen. Was ein Glück ist, denn sonst müssten wir auf eine Begegnung zwischen Machthaber und »Ketzer« verzichten, in der so manche Mauer fällt...

Dann wäre da noch »die Sache mit der Eboli«: Missverständnis, Eifersucht, Rache, Intrige.

Bekanntlich geht es nicht gut aus. Aber der Marquis hatte schon erklärt, dass die Zeit für einen wie ihn nicht reif sei… Zwei Jahre nach der Uraufführung des DON KARLOS im Jahre 1787 gab es (nebenan in Frankreich) ein bekanntes geschichtliches Event, Revolution genannt. Das war ein Einschnitt, aber offenbar kein Durchbruch.

Was uns zu der Frage bringt: Wie halten wir (welches der vielbeschworenen WIRs auch immer) es mit Schillers Idealen? Gefällt uns sicherheitshalber, was in unsrer Welt geschieht? Woran glauben wir? Wie steht es um unser MENSCHENBILD? Haben wir es am Ende geschreddert unter dem Verdikt von »der Mensch ist an allem schuld«? Was bedeutet FREIHEIT in einer Zeit missbrauchter und sinnentleerter Begriffe? Schlägt unsereins seitens der heute Mächtigen mehr RESPEKT entgegen als in früheren Jahrhunderten (rhetorisch)? Und wie viel LIEBE bringen wir selbst für uns und unsere NÄCHSTEN auf?

UND WARUM SIND WIR NICHT ENDLICH REIF, NICHT MEHR ZU SCHLUCKEN, WAS MAN UNS ANRICHTET?

Zusatzfragen: Was macht die närrische Figur in Schillers »dramatischem Gedicht«? Und was hat das wundersame Weibswesen in diesem Raum verloren? Wiedermal typisch VIEL LÄRM UM NICHTS?

mit Danielle Green | Judith Bopp | Margrit Carls

sowie Urte Gudian und Denis Fink

Regie Andreas Seyferth Assistenz Andreas Klindt Raum Michele Lorenzini Kostüme Johannes Schrödl Maske Tine Hagemann Lichtdesign Jo Hübner Ton Kai Taschner Technische Einrichtung Max Reitmayer Abendtechnik Andreas Klindt Fassung Margrit Carls

Lilo Maisch. Morphische Felder – Formen und Strukturen

Nahezu monochrome Flächen, rätselhafte Schriftzeichen, Spiralen, Linien, Farbverläufe … die komplexen Arbeiten der Künstlerin Lilo Maisch fordern zur Auseinandersetzung auf. Ihr umfangreiches Schaffen beleuchtet die verschiedensten Aspekte von klassischen Themen wie der Figur oder der Landschaft über abstrakte Formen bis hin zu aktuellen kulturpolitischen Fragen. Immer wieder stehen dabei der europäische Gedanke, die gemeinsame Geschichte und deren historische Wurzeln im Mittelpunkt.

Schon immer waren Konturen, Reduktionen, der Reiz eines Materials Ausgangspunkte in Lilo Maischs künstlerischem Schaffen. Spätestens jedoch mit dem Einsatz der aus dem Druckverfahren stammenden gebrauchten Offsetplatten entstand eine einzigartige Verbindung einer erzählerischen, haptischen Oberfläche und der Auseinandersetzung mit der Frage der Kommunikation. Einen ersten unterschwelligen Dialog stellen dabei die ursprünglichen Inhalte der Aluminiumplatten dar, die teils von den Rückseiten noch erhalten sind oder hin und wieder unter der Bearbeitung verschwinden. In ihren Kompositionen verarbeitet die Künstlerin Gedanken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Religion. Die Textplatten sind neben den farb- und strukturgeprägten Tafeln jedoch nicht frei lesbar, vielmehr bleiben sie durch die verwendete Keilschrift weitgehend unleserlich und verweisen somit auf die Vielfalt und Kultur der Sprachen und Kommunikationsformen. Konzeptionelle Reihungen, verbunden mit fließenden Farben und Strukturen, bilden eine energetische Spannung, in denen der Betrachter aus unterschiedlichen Blickwinkeln Querverbindungen und persönliche Assoziationen finden kann.

Vernissage am Freitag, 03.05.2024, 20 Uhr

Einführung: Simone Maria Dietz, M. A.

Kunstbetrachtung am Mittwoch, 15.05.2024, 17 Uhr

Gedankenaustausch zu den Werken Lilo Maischs mit Simone Maria Dietz, M. A.

Finissage mit Lesung am Sonntag, 26.05.2024, 16 Uhr

„Pas de Deux – La France & BRD“: Regine Kress-Fricke liest aus ihrer Novelle „La vache sur le toit – Die Kuh auf dem Dach“

Karlsruhe

09.05.2024
16:00 Uhr
GIRLS & BOYS

Eine Frau lernt ihren Mann in der Schlange eines Easyjet-Flugs kennen und kann ihn vom ersten Augenblick an nicht leiden. Es wird dann aber doch was. Mit der Liebe, den beruflichen Träumen, dem Familienleben. Doch mit der Karriere geht es bergauf, mit der Ehe bergab. Knackig derb und mit viel Humor wird die Geschichte eines ganz normalen Lebens erzählt, in dem sich das Paar in tradierten Geschlechterbildern verliert und die Not des anderen übersehen. Dem Erfolg seiner Frau, ihrer Selbstständigkeit und der Scheidung weiß der Mann nicht zu begegnen. Es kommt zu einem point of no return.

GIRLS & BOYS beschäftigt sich kritisch mit dem Konzept des Familienvaters und stellt dabei patriarchale und gesellschaftliche Strukturen generell in Frage: Wie gehen wir mit Eifersucht, Wut und Kontrollverlust um? Und gibt es einen Zusammenhang von Männlichkeit und Gewalt?

Münster

09.05.2024
20:00 Uhr