FILM: BLACK JOY
Film von Kemi Fatoba
Auf Englisch und Deutsch mit englischen UT
Was ist Freude? Was gibt uns Kraft, was lässt uns leichter atmen? In Black Joy geht die Filmemacherin Kemi Fatoba der Freude nach: Sie reiste nach Berlin, New York City und London, sprach mit Aktivist*innen, community leaders und Künstler*innen, traf Natasha A. Kelly, ADEFRA, Kirk Henry und Troy Lopez von RosaCaleta, Tsellot Melesse und Beverly Destiny Renekouzou.
Kemi Fatoba gelingt mit Black Joy ein Gegenbild zum dominanten, medialen Bilderfluss, der meist das Leid aufmerksamkeitswirksam zeigt. Gleichzeitig schafft sie ein wunderbares Archiv: Über offene Interviews zeigt sie die facettenreichen Dimensionen der Freude innerhalb Schwarzer Gemeinschaften: Hier wird greifbar, wie Schwarze Freude aussieht, sich anfühlt, schmeckt und klingt.
Gleichzeitig erleben wir als Zuschauer*innen, wie wandlungsfähig die Gestalten der Freunde sind, wie sie sich je nach kulturellem Kontext, je nach diasporischer Erfahrung anders ausprägen. Gemeinsam ist allen sozialen Zusammenhängen, dass Black Joy zentrales Moment der Widerstandsfähigkeit, des Überlebens und der Veränderung ist. Und so wird aus dem Dokumentarfilm eine kraftgebende Feier der Freude, von Black Joy.
BLACK EYES ON BLACK BODIES ist eine seit 2023 am Ballhaus Naunynstraße laufende Filmreihe, kuratiert von Mona Okulla Obua. Im Februar 2024 wurde ein gleichnamiger Film gezeigt: Black Joy (Blaka Koloku) von Rafik Opti, ein dokumentarischer wie afro-futuristischer Film über die Suche nach Unabhängigkeit für die Schwarzen Bewohner*innen Amsterdams. Es gibt eine Notwendigkeit der Darstellung Schwarzer Freude; wir zeigen verschiedene Perspektiven darauf!
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin Kemi Fatoba statt. Der Abend wird von Katrina Singleton moderiert.
Foto: filmstill Black Joy
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