Behnam Samani, der in Köln lebende renommierte iranische Percussionist mit internationaler Bühnen,- und Workshoperfahrung, hat dieses Festival ins Leben gerufen. Internationale Meister werden viele verschiedene Facetten der Percussion-Kunst in Workshops und Konzerten an 4 Tagen präsentieren. Dabei spielen Tradition und Gegenwart eine wichtige Rolle in der Musik. Das Kölner Percussion-Festival ist dazu ein facettenreicher Beitrag zur mehr Verständigung und Frieden in einer bunten Gesellschaft!
Mitwirkende:
Kayhan Kalhor : Iran / Kamancheh (Konzert)
Behnam Samani : Iran, Köln / Tombak
Andrea Piccioni : Italien / Tamburello
Hakim Ludin : Afghanistan / Rahmentrommel & Cajon
Markus Stockhausen : Köln / Trompete
Javid Afsari Rad : Iran, Norwegen / Santur
Reza Samani : Iran, Köln / Daf
Rouzbeh Motia : Iran, Köln / Santur
Shadi Al-Housh : Syrien / Darabuka & Riq
Syavash Rastani : Iran, Köln / Tombak
(Änderungen vorbehalten)
Das Konzert-Programm
Mittwoch, 08.09.2021 / Beginn 20.00 h
KAYHAN KALHOR & BEHNAM SAMANI
Virtuose Meister der Kamancheh und Perkussion zusammen auf Europatour.
Kayhan Kalhor, in Teheran geboren, ist ein Virtuose der traditionellen persischen Stachelgeige Kamancheh und der Setar (Langhalslaute). Er gehört zum Silk Road Ensemble, das vom Starcellisten Yo-Yo Ma gegründet wurde und den Grammy als „Bestes Weltmusikalbum“ gewann. Im Okt 2019 wurde der renommierte WOMEX Artist Award an Kalhor verliehen.
Behnam Samani spielt Daf, Tombak und die von ihm entwickelte Zarbang Udu und ist einer der Gründer des Perkussionsensembles Zarbang. Er kombiniert in meisterhafter Weise eine erstaunliche Vielfalt von Rhythmen mit vielfarbigen Klangelementen, deren Wurzeln in der klassischen persischen Musik liegen, sich jedoch Einflüssen anderer Kulturen öffnen.
Freitag 10.09.2021 / 20.00h
I ZARBANG ENSEMBLE
Zarbang, eines der führenden Perkussions-Ensembles weltweit, wurde 1996 von Behnam Samani in Deutschland gegründet. Es vereint herausragende Perkussionisten Irans und Afghanistans und verbindet seinen einzigartigen Klang mit Rhythmen und Instrumenten anderer Kulturen. Sein Klang ist sehr dynamisch, mal meditativ, mal mitreißend, und speist sich aus der persischen Klassik, verbunden mit der Tradition der Sufis und den Rhythmen der persischen Folklore. ZARBANG sind weltweit bei großen internationalen Festivals in Europa und Asien zu Gast gewesen, darunter die Royal Albert Hall in London und Carnegie Hall in New York.
Behnam Samani -Tombak, Daf, Rahmentrommel
Javid Afsari Rad -Santur
Hakim Ludin -Cachon, Conga, Rahmentrommel
Andrea Piccioni -Tamburello
Reza Samani -Daf
II KAYHAN KALHOR & BEHNAM SAMANI
Virtuose Meister der Kamancheh und Perkussion
siehe oben
Samstag, 11.09.2021 / 20.00h
I TRIO TOMBAK
Behnam Samani, Reza Samani, Syavash Rastani
II GOZARE OMR – Percussion & Santur
Behnam Samani, Hakim Ludin, Rouzbeh Motia, Shadi al Housh
III Percussion & Trompete & Santur
Zarbang Ensemble & Markus Stockhausen & Javid Afsari Rad
Das Workshop-Programm
Bitte bringen Sie Ihre eigenen Instrumente mit!
Freitag 10.09.2021
Behnam Samani
10:00-11:30 Tombak I / 11:30-13:00 Tombak II
Hakim Ludin
10:00-11:30 Cajon I / 11:30-13:00 Cajon II
Andrea Piccioni
10:00-11:30 Tamburello I / 11:30-13:00 Rahmentrommel I
Shadi Al Housh
13:30-15:00 Darabuka I / 15:00-16:30 Darabuka II
Reza Samani
13:30-15:00 Daf I / 15:00-16:30 Daf II
Samstag 11.09.2021
Hakim Ludin
10:00-11:30 Rahmentrommel I / 11:30-13:00 Rahmentrommel II
13:30-15:00 Cajon I / 15:00-16:30 Cajon II
Shadi Al Housh
10:00-11:30 Darabuka / 11:30-13:00 Riq
Andrea Piccioni
13:30-15:00 Tamburello I / 15:00-16:30 Tamburello II
Resa Samani
13:30-15:00 Daf I / 15:00-16:30 Daf II
Sonntag 12.09.2021
Behnam Samani
10:00-11:30 Tombak I / 11:30-13:00 Tombak II
Andrea Piccioni
10:00-11:30 Tamburello II / 11:30-13:00 Rahmentrommel II
Shadi Al Housh
13:30-15:00 Darabuka / 15:00-16:30 Riq
Reza Samani
13:30-15:00 Daf I / 15:00-16:30 Daf II
Hakim Ludin
13:30-15:00 Rahmentrommel II / 15:00-17:00 Cajon II
TICKETS
Konzert 40€ https://lutherkirche.ticket.io/
Workshop 70€
Tageskarte 110€ (Workshops & Konzert am jeweiligen Tag)
Festivalpass: 270€ (alle Workshops des Festivals& Konzerte am 9. + 10.9.2021)
Infos und Tickets: 0163-61 64 434
suedstadt.leben@koeln.de 0221-3762990
Die Künstler
Kayhan Kalhor (Iran)
ist ein Virtuose der traditionellen persischen Stachelgeige Kamancheh und der Setar (Langhalslaute). Er gehört zum vom Starcellisten Yo-Yo Ma gegründeten Silk Road Ensemble, das den Grammy als „Bestes Weltmusikalbum“ gewann. Im Okt 2019 wurde der renommierte WOMEX Artist Award an Kalhor verliehen.
Er gilt als einer der wichtigsten Botschafter iranischer Musik und Kultur und ist einer der kreativsten Köpfe der iranischen Musikszene.
https://kayhankalhor.net/
Behnam Samani (Deutschland/Köln, Iran – Künstlerische Leitung und Instrumente Tombak, Daf) wurde 1967 in Tschahar Mahai Bakhtiari, Iran, geboren. Im Alter von 13 Jahren begann er unter D. Mohebiin Isfahan das Studium der Tonbak. Seit 1987 tritt er in Europa auf und hat mit den meisten der beliebtesten und bekanntesten iranischen Musiker zusammengearbeitet, wie F.Paewar, M.Zarief und R. Badie. Er arbeitete außerdem mit internationalen Künstlern wie Hariprasad Chaurasia, D.Schneider und H. Mitschke an zahlreichen Theater- und Musikprojekten. Behnam spielt mit den Ensembles Zarbang und Karavane und leitet das Ensemble Samani. 200I war er mit dem Dastan Ensemble auf Tournee in den USA, Großbritannien, Brasilien und Kanada. Er spielte bei bedeutenden Festivals wie dem Music Festival 200I in Sao Paolo, dem Persischen Musikfestival 200I in München, dem Persian Music Festival in Schweden und Italien, dem Rhythm Sticks Festival in London und dem Rhythm Festival DU Zürich. In den letzten zwei Jahren ist er in angesehenen Konzerthallen aufgetreten, wie dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin, Gsteig in München und Rasain Utrecht. Er spielte für die SWF und WDR Radiosender, absolvierte zahlreiche Fernsehauftritte und machte viele Aufnahmen. Zur Zeit lebt er in Köln.
Für seine Percussion-Workshops sind jedes Mal ausverkauft. Behnam Samanis kleinere Workshops sind bisher ausgebucht, die Teilnehmer kommen aus Schweden, Norwegen, der Schweiz, Italien, Deutschland etc.
http://www.zarbang.com/behnam.html
Andrea Piccioni (Italien – Instrument Tamburello)
gilt als einer der größten Virtuosen auf der Rahmentrommel. Er studierte bei großen Lehrern aus Italien, Europa, Persien, der Türkei, Indien und Amerika. Dabei erwarb er sich seine außergewöhnliche Fähigkeit, sich in verschiedenen musikalischen Genres und Stilen zu bewegen und dabei die Sprache des Tamburello und verschiedener anderer Rahmentrommeln auf seine ganze eigene Weise immer weiter zu entwickeln – meisterhaft und ausdrucksstark.
Er unterrichtet regelmäßig Workshops und Meisterkurse bei renommierten Festivals wie: Nafda (USA), Big Bang Festival (Dublin, Irland), Internationales Percussionfestival Freistadt (Freistadt, Österreich), Tamburi Iran (Isfahan, Iran), Percpan 2009 (Brasilien) und kommt stets als Dozent zum weltweit wichtigsten Rahmentrommelfestival, Tamburi Mundi in Freiburg (Deutschland).
www.andreapiccioni.net
Hakim Ludin (Afghanistan – Rahmentrommel & Cajon)
Magische Sounds und Rhythmus-Kreationen, das sind die unverwechselbaren Kennzeichen von Hakim Ludin, dessen Instrumentarium weltweit seines gleichen sucht. Dass man auch „melodisch“ und „leise“ auf Schlaginstrumenten spielen kann, zeigt Hakim auf seine ganz eigene Weise. Der in Kabul/Afghanistan geborene Rhythmus-Magier ist Absolvent der Karlsruher Musikhochschule und anerkannter Vorreiter der modernen Percussion-Kunst. Er studierte Schlagzeug bei Prof. Jörg Baier und Hermann Mutschler, SWR Big Band. Der live auf der Bühne wie im Studio international gefragte Rhythmus-Magier ist Garant für unerhörte Sounds und musikalische Aha-Erlebnisse: So überraschte er das Publikum mit seinen Solo-Einlagen auf den Tourneen von Konstantin Wecker und Hannes Wader sowie bei Konzert-Abenden mit Roger Willemsen oder den Berliner Philharmonikern. Seine einmaligen Klang-Kreationen bringt er in unterschiedliche musikalische Projekte ein. Seine Solo-Performance „One world percussion“ begeisterte vor ausverkauften Häusern. Auf internationalen Festivals spielte er mit Größen wie Lenny Castro, Luis Conte, Terry Bozzio, Steve Smith, Jeff Hamilton, Wolfgang Haffner.
Seine Lounge Produktionen mit Planet Lounge als Producer und Komponist wurden vielfach veröffentlicht auf CDs und Compilations. Hakim Ludin ist seit 1996 Leiter des renommierten „Rhythms“ Seminar Marktoberdorf, das international große Anerkennung genießt. Er ist Gastdozent an der Berner Musikhochschule und an der Kunstakademie Betzigau. Internationale Drumcamps laden ihn als Percussion-Dozent regelmäßig ein: Teheran, Montreal, Luxemburg, Warschau, Dresden, Karlsruhe, Paderborn. Als Komponist agiert Hakim Ludin mit grenzüberschreitenden Konzepten. Dass er damit auch den Puls der Zeit trifft, zeigen Veröffentlichungen in Funk und Fernsehen. Im Jahre 2018 hat er auf der MTV UNPLUGGED Tour von Peter Maffay für einen guten Percussion Sound gesorgt. Seine Arbeit ist u.a. mit einem Jazzpreis ausgezeichnet.
Seine Erfahrung gibt Hakim Ludin gerne weiter in einer eigenen DVD-Serie ‚modern percussionist’ mit sechs Einheiten zu Kanjira, Framedrums, Cajon, Bongos, Congas sowie in Lehrbüchern.
In 2019 war er in Los Angeles und gab einen MasterclassCajon Workshop für Don Lombardi, einen der bekanntesten Drummer in Amerika, welches auf dem Drum Channel ausgestrahlt wurde.
http://www.drumsundpercussion.de/artikel/ percussionausbildung-mit-hakim-ludin
Markus Stockhausen (Deutschland/Köln, Trompete) als Trompetensolist, Improvisator und Komponist im Jazz genauso zuhause wie in der zeitgenössischen und der klassischen Musik, zählt zu den vielseitigsten Musikern unserer Zeit.
1957 in Köln geboren, begann er im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Ab 1975 studierte er an der Musikhochschule Köln Klavier und Trompete. Ein Jahr vor seinem Konzertexamen errang er 1981 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Seitdem konzertierte er regelmäßig als Solist – darunter bei zahlreichen Uraufführungen, wie bei dem für ihn im Jahre 2002 komponierten Trompetenkonzert Jet Stream von Peter Eötvös mit dem BBC Symphony Orchestra in London – und ist immer wieder zu Gast bei renommierten internationalen Musikfestivals.
Er arbeitete 25 Jahre lang intensiv zusammen mit seinem Vater, dem Komponisten Karlheinz Stockhausen, der zahlreiche Werke für ihn schrieb. Als Solist stand er u.a. in dessen großen musikdramatischen Werken aus LICHT auf den Bühnen der Mailänder Scala, der Londener Oper Covent Garden und der Oper Leipzig. Viele CDs im Stockhausen-Verlag dokumentieren diese Zusammenarbeit.
http://www.markusstockhausen.de/
Javid Afsari Rad (Santur, Komposition)
spielt eine Reihe von Instrumenten, hauptsächlich jedoch Santur. Er studierte klassische persische Musik, ist Komponist und künstlerischer Leiter der Ensembles ComboNations, Rumi Ensemble (Javid Afsari Rad Ensemble) und Norwegian World Orchestra. Seine Kompositionen sind inspiriert von der persischen, indischen und arabischen Musiktradition, aber auch von westeuropäischer Klassischer Musik, die er in Norwegen studierte. Javid konzertiert weltweit mit seinen Ensembles.
http://www.javidafsarirad.com
Reza Samani (Iran – Tombak, Daf)
Mit namhaften Musikern wie Rahmatollah Badii, Hossein Alizadeh, Keyhan Kalhor, Alireza Ghorbani, Salar Aghili und Konstantin Wecker arbeitete Reza Samani bei internationalen Projekten. Zahlreiche Konzertreisen brachten ihn als Solokünstler und als Mitglied der Ensembles ZARBANG in die USA, nach Kanada, Asien, Afrika und in verschiedene Länder Europas. Er lebt in Köln, unterrichtet in verschiedenen Städten Deutschlands und in anderen europäischen Ländern Tombak, Daf, Udu und Rahmentrommeln und veranstaltet regelmäßig erfolgreiche Workshops.
https://www.rezasamani.com
Rouzbeh Motia (Iran – Santoor)
ist Santoorspieler und Komponist. Er nahm bereits im Iran mit 12 Jahren Musikunterricht bei Ostad Paywar, absolvierte später sein Musikstudium an der Kunsthochschule Teheran, setzte sein Musikstudium für vier Jahren in Paris fort und im Januar 2020 den Grad des Doktors für Musikwissenschaften im Rahmen einer künstlerisch-wissenschaftlichen Promotion an der Uni Köln erworben. Zur Zeit lebt er in Köln, unterrichtet Santoor und Theorie der iranischen klassischen Musik. Außerdem ist der auf internationalen Musikbühnen zur Gast.
Einige Musikprojekte, die von ihm kreiert wurden: Duo Santoor, Cenawa, Duo Saba, Saz o Nawaz und Do Nawa.
www.instagram.com/rouzbehmotia
Shadi Al Housh (Syrien – Darabuka & Riq)
spielt seit 23 Jahren besondereenste arabische Perkussioninstrumente (Darabuka, Riq, Duff). In Syrien wirkte er als Berufsmusiker in verschiedenen Orchestern und tourte durch vielfältige Länder der Golfregion und Afrika. Shadi arbeitet seit 2015 in Deutschland, er spielte zusammen mit diversen interkulturellen Musikgruppen und dem Heeresmusikkorps Koblenz, gibt Workshops und ist Dozent an der Landesmusikakademie NRW.
http://www.facebook.com/shadi.alhoush
Syavash Rastani (Tombak)
Syavash Rastani ist ein Perkussionist mit iranischen Wurzeln, der in Köln lebt. Mit sieben Jahren begann er bei Mohammad Hashemi († 2007) die traditionelle Spielweise der kelchförmigen ‚Tonbak‘ zu lernen. Dieses Studium setzte er mit Perkussions-Meister Behnam Samani fort, mit dem er ferner heute zusammenarbeitet. Seine traditionellen persischen Trommeln, wie die ‚Tonbak‘ und die Rahmentrommel ‚Daf‘ setzt er in musikgenre-übergreifenden Formationen ein. Mit dem ‚Armaos/Rastani Duo‘ gewann er 2017 den Weltmusik Wettbewerb ‚Creole‘ auf Bundesebene. Er ist Mitglied des ‚Ensemble Barbad‘, der iranischen Sängerin Maryam Akhondy und dem Ensemble für Alte Musik ‚Cembaless‘.
Seit 2007 engagiert sich Syavash in Sozialen Einrichtungen und Musikschulen mit musikpädagogischen Trommel-Angeboten.
Seit dem Jahr 2014 veranstaltet er einmal jährlich die Konzertreihe ‚SYA LIVE‘, bei der er bislang mit 53 Künstlern aus 19 verschiedenen Nationen zusammengearbeitet hat. Sein Anliegen hierbei ist die Begegnung von Menschen
http://www.klang-spiel.eu/index.php?id=124
Dauerausstellung Stadtgeschichte
Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.
Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.
Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.
Vier Hauptthemen werden fokussiert:
• Demokratiegeschichte
• Migration
• Mobilität
• Wirtschaftsgeschichte
Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.
Foto: Karl Schlessmann
Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.
In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.
Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.
Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.
Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.
In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.
Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg
Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.
Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:
Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.
Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.
Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.
Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.
Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung
Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.
Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.
Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.
Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen.
Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..." (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.
Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.
Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.
Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und
Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga
Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz
sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.
Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und
körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der
Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und
entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/
Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.
Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.
Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.
Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.
Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.
In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.
In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.
Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.
Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei
Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr
Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei
Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union
Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr
Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.
In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden.
Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre
Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Mit DER ROSENKAVALIER haben Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine Oper zwischen Melancholie, Komödie und Satire auf eine untergehende Zeit geschaffen.
Unsanft erwacht die Marschallin neben ihrem jungen Geliebten Octavian, da Baron Ochs von Lerchenau hereinplatzt. Er ist auf der Suche nach einem Brautwerber und erhofft sich Unterstützung von seiner Verwandten. Die Marschallin schlägt Octavian als Rosenkavalier und Brautführer vor und besiegelt damit das Ende ihrer Affäre. Denn als Octavian die junge Braut trifft, verlieben sich beide ineinander. Nun gilt es, den unliebsamen Bräutigam Ochs loszuwerden. Dieser poltert auch prompt in die Falle. Am Ende steigen die beiden jungen Verliebten Sophie und Octavian aus dem Chaos hervor und können es selbst kaum fassen.
Der Marschallin bleibt nur zu erkennen, dass alles vergehen muss: „Und man ist dazu da, dass man’s ertragt. Und in dem ,Wie‘, da liegt der ganze Unterschied –“
Mit der satirischen Motivik der Verwechslungskomödie verweist Strauss mit DER ROSENKAVALIER auf sein großes Vorbild Mozart und dessen „Hochzeit des Figaro“.