Alliage Quintett aus Köln

Musik: Klassik-Jazz-Crossover
Auf vier Saxophonen und einem Klavier interpretiert das Alliage Quintett Meisterwerke aller Epochen auf ganz eigene Art. Seit der Gründung konnte sich das hochkarätige Ensemble einen Platz in der internationalen Spitze der Saxophonmusik erspielen. In ihrem aktuellen Programm verbinden die ECHO-Klassik-Preisträger A. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ mit Stilelementen des Jazz und verleihen J. S. Bach in ihrer außergewöhnlichen Besetzung einen neuen Klang. Die einzigartigen Interpretationen von Daniel Gauthier, Lutz Koppetsch, Koryun Asatryan, Sebastian Pottmeier und ihrer Pianistin Jang Eun Bae sind kürzlich unter dem Titel „Masquerade“ bei SONY Classical auf ihrer dritten CD erschienen.

Anschrift

50667 Köln



Biografie
Daniel Gauthier - Sopran-Saxophon
Lutz Koppetsch - Alt-Saxophon
Koryun Asatryan - Tenor-Saxophon
Sebastian Pottmeier - Bariton-Saxophon

Jang Eun Bae - Klavier


Stilistische Vielfalt, besonders aber die Verschmelzung unterschiedlicher Stilrichtungen ist Markenzeichen und Programm des Alliage Quintetts. Dies spiegelt sich auch in seiner vieldeutigen Namensgebung wieder. Das französische Wort alliage bezeichnet den physikalischen Begriff Legierung. So besteht das Saxophon selbst aus einer Legierung unterschiedlicher Metalle, nämlich Kupfer und Zink; das Bild der Verschmelzung beschreibt aber weiterhin auch das musikalische Idealbild der fünf Musiker von einem homogenen Klangkörper und einer perfekt auf einander abgestimmten Spielkultur, verbunden durch mitreißende Musizierfreude.

Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier; er ist Inhaber der einzigen Professur für klassisches Saxophon in Deutschland (an der Musikhochschule Köln) und der Primarius am Sopransaxophon. Mit ihm spielen einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons: Lutz Koppetsch (Preisträger des ARD Musikwettbewerbs), Altsaxophon, Koryun Asatryan (Preisträger u.a. des Eurovisions-Wettbewerbs), Tenorsaxophon, und Sebastian Pottmeier, Baritonsaxophon. Die koreanische Pianistin Jang Eun Bae ist eine erfahrene und versierte Kammermusikerin und ergänzt die klassische Quartettbesetzung als ständiges fünftes Mitglied zum Quintett.

Im Mittelpunkt des Repertoires von Alliage stehen bekannte Meisterwerke aller Epochen in außergewöhnlich sensiblen und raffinierten Arrangements, die optimal auf das Ensemble zugeschnitten wurden: Mendelssohns Sommernachtstraum zum Beispiel oder Rimski-Korsakows Scheherazade, Ausschnitte aus Carmen von Bizet und Gershwins Porgy and Bess. Über Bearbeitungen und Arrangements hinaus nehmen Originalwerke des Standardrepertoires für das klassische Saxophonquartett eine wichtige Stellung im Repertoire von Alliage ein. Hierzu zählen die großen Quartette von Alexander Glazunow und Florent Schmitt ebenso wie Werke der Neuen Musik von Georges Aperghis und Iannis Xenakis.

Mit seinem einzigartigen Repertoire wandelt das Quintett erfolgreich auf dem schmalen Grad zwischen feinsinniger Kammermusik und anspruchsvoller Unterhaltung und erobert damit mittlerweile die großen Konzertsäle Deutschlands und Europas.
Neben etlichen Rundfunkaufnahmen hat das Ensemble bisher zwei CDs veröffentlicht, von denen eine („Una voce poco fa“) 2005 mit dem begehrten ECHO-Klassik ausgezeichnet wurde. Mit der zweiten CD „A la recherche du rêve perdu“ begeben sich die fünf Musiker auf eine Reise zurück in die Zeit des Erfinders des Saxophons, Adolphe Sax, und konfrontieren sein Instrument mit Meisterwerken seiner Zeitgenossen Mendelssohn und Schumann. Eine neue CD mit einer Rekompositionen der Vier Jahreszeiten von Vivaldi und einigen Arrangements von J. S. Bach wird im September 2008 unter dem Titel Masquerade auf „SONY classical“ erscheinen.

Die Saxophonisten des Alliage Quintetts spielen Saxophone von Henri SELMER, Paris und
Rohrblätter der Firma RICO.

Internet: http://www.alliage.de


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