Bene Reinisch lässt sich nicht gerne in Schubladen stecken. Sein Programm bewegt sich zwischen Kabarett und Stand-up und beweist, dass es keine grauen Haare braucht, um auch anspruchsvolle Inhalte witzig und pointiert zu transportieren. In locker-charmanter Art erzählt er von seiner Kindheit als Akademiker-Kind im erzkonservativen Fulda und von seiner Jugend als Punk. Dabei zeichnet er Bilder, die einem die gepflegten Vorurteile herrlich aus der Schublade knallen lassen.
Kurz vor der Einweihung des neuen Kurbades entdeckt der angesehene und beliebte Kurarzt Dr. Thomas Stockmann, dass die Wasserversorgung für das Bad mit gefährlichen Keimen kontaminiert ist. Umgehend entwickelt er einen Plan, um die Gefahren für die Bevölkerung abzuwenden und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.
Anfangs scheint er dabei auch auf die Unterstützung der Presse und einiger einflussreicher Personen bauen zu können. Doch als er sich an seinen Bruder Peter, den Bürgermeister des Ortes wendet, muss Dr. Stockmann erkennen, dass er sich mit seinem Vorstoß mächtige Feinde schafft.
Interessengruppen aus Politik und Wirtschaft lassen kein Mittel unversucht, um ihn zum Schweigen zu bringen. Weil er um das Renommee der Stadt und den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung fürchtet, weist der Bürgermeister das Anliegen des Bruders zurück.
Als Dr. Stockmann nicht aufgibt, beginnt ein rücksichtsloser Angriff, bei der die Entdeckung des Arztes infrage gestellt und schließlich auch die Glaubwürdigkeit des Wissenschaftlers systematisch demontiert wird.
"Ein Volksfeind" gehört wohl zu den bekanntesten Schauspielen des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Er beschreibt darin die Mechanismen, die dazu führen, dass ein allgemein angesehener Mensch verunglimpft und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird.
Auf Grundlage der von Christian Morgenstern verfassten, ersten deutschen Übersetzung des Textes hat Regisseur Andreas Ludin eine hochspannende, aktualisierte Fassung erarbeitet. Darin schlägt er einen Bogen zur derzeitigen Un-Kultur der öffentlichen Meinungsmache, in der Fake News, Populismus und Egoismus den Ton bestimmen und die existentielle Frage nach dem Gemeinwohl und Erhalt unserer Umwelt zur Nebensache gerät.
Fritz Haarmann ist in Hannover als Serienmörder bekannt, der in den 1920er Jahren zahlreiche junge Männer umgebracht hat. Wer kennt aber die Lebensgeschichte des „Vampirs von Hannover“, wie er auch genannt wurde, tatsächlich? In seinem Theaterstück stellt der Schauspieler Rainer Künnecke die Lebensgeschichte des Fritz Haarmann auf beeindruckende und verstörende Weise dar – von der Kindheit über die 1920er Jahre in Hannover bis zu seiner Hinrichtung im Jahr 1925. Durch die authentische und intensive Darstellung wird das Publikum in seinen Bann gezogen. Definitiv ein Stück mit Kultstatus für Hannover.
Seit allen Zeiten ist es einer der größten Träume der Menschheit: Frieden auf Erden zu haben. Dieser Abend ist eine Annäherung – mit Gedichten von Erich Kästner bis Erich Fried. Auch die großen Religionen kommen zu Wort, dazu nordamerikanische Indianer, eine alleinerziehende Mutter und Jesus. Es gibt Worte von Kurt Tucholsky (natürlich), angereichert durch Weisheiten von Karl Kraus, Bertolt Brecht und Konfuzius. Und es sind auch einfache Menschen dabei. Nur Politiker nicht. Dafür aber Bob Dylan und Marlene Dietrich.
Homepage: www.bengt-kiene.de
Kurz vor der Einweihung des neuen Kurbades entdeckt der angesehene und beliebte Kurarzt Dr. Thomas Stockmann, dass die Wasserversorgung für das Bad mit gefährlichen Keimen kontaminiert ist. Umgehend entwickelt er einen Plan, um die Gefahren für die Bevölkerung abzuwenden und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.
Anfangs scheint er dabei auch auf die Unterstützung der Presse und einiger einflussreicher Personen bauen zu können. Doch als er sich an seinen Bruder Peter, den Bürgermeister des Ortes wendet, muss Dr. Stockmann erkennen, dass er sich mit seinem Vorstoß mächtige Feinde schafft.
Interessengruppen aus Politik und Wirtschaft lassen kein Mittel unversucht, um ihn zum Schweigen zu bringen. Weil er um das Renommee der Stadt und den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung fürchtet, weist der Bürgermeister das Anliegen des Bruders zurück.
Als Dr. Stockmann nicht aufgibt, beginnt ein rücksichtsloser Angriff, bei der die Entdeckung des Arztes infrage gestellt und schließlich auch die Glaubwürdigkeit des Wissenschaftlers systematisch demontiert wird.
"Ein Volksfeind" gehört wohl zu den bekanntesten Schauspielen des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Er beschreibt darin die Mechanismen, die dazu führen, dass ein allgemein angesehener Mensch verunglimpft und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird.
Auf Grundlage der von Christian Morgenstern verfassten, ersten deutschen Übersetzung des Textes hat Regisseur Andreas Ludin eine hochspannende, aktualisierte Fassung erarbeitet. Darin schlägt er einen Bogen zur derzeitigen Un-Kultur der öffentlichen Meinungsmache, in der Fake News, Populismus und Egoismus den Ton bestimmen und die existentielle Frage nach dem Gemeinwohl und Erhalt unserer Umwelt zur Nebensache gerät.