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Regie Rüdiger TrappmannBühnenbild: Kornelius Wilkens, BerlinMusik: Roger Hanschel, Köln
Szenische Lesung mit Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann
„Schreiben kann ich nur mit Kaffee und Zigaretten“So hat er seinen persönlichen Bezug zum Titel seines Buches geschildert.Ferdinand von Schirach war ein bekannter Strafverteidiger. Von der Schilderung seiner Fälle sindbekannte Fernsehkriminalfilme gedreht worden, so z.B. Schuld und Verbrechen,In Kaffee und Zigaretten beschreibt er Eindrücke, Erlebnisse und Beobachtungen von Menschen, Orten und Begegnungen und das alles in einer faszinierenden Sprache. Seine Sprache ist knapp und präzise,alles Überflüssige fehlt , sie lässt Raum für eigene Phantasien. Er spricht in Bildern, ohne zu malen.Es ist das Unausgesprochene hinter dem Text, das einen sofort in den Bann zieht. Man spürt den Text quasi auf der Haut, wie ein Kribbeln.
Nach inzwischen 8 Chanson- Programmen u.a. Brecht, Friedrich Holländer, Andre Heller, Udo Jürgens wollen wir die Reihe der Chanson Abende mit Hildegard Knef fortsetzen mit einem Querschnitt durch bekannte und weniger bekannte Lieder.
Hildegard Knef hatte 1986 ihr letztes Konzert in Hamburg. Bekannt wurde sie bereits in der Nachkriegszeit mit ihrem ersten großen Filmerfolg 1946 in Wolfgang Staudes „Die Mörder sind unter uns“, nicht zu vergessen der Film „Die Sünderin“, ein Skandal in der spießigen und prüden Adenauerzeit und nicht zuletzt ihrer Hollywood und Broadway Karriere.
1962 beginnt dann ihre Karriere als Chanson Sängerin, die sie ebenso berühmt machte wie ihre Karriere als Schauspielerin. In vielen ihrer Lieder spiegelt sich ihre Lebensgeschichte wider.