Es geht ums Alter, ums Älterwerden und auch Sterben. Wir leben, bis es so weit ist. Manche sind allerdings schon vorher tot. Also: überlegen, ob es Dinge gibt, die man gerne tun würde und einfach machen. Ein Thema, das ihr am Herzen liegt – und eines, das nicht einfach daherkommt, gerade wenn man daraus ein zum Nachdenken anregendes „Gute-Laune-
Programm“ machen möchte. Mit viel Humoreske, Spitzzüngigkeit und schlüpfrig-kecker Wortakrobatik kommen die Lachmuskeln dennoch nicht zu kurz. Als „Hilde Becker“ aus der ARD-Kultserie „Familie Heinz Becker“ wurde Alice Hoffmann bundesweit bekannt in ihrer Paraderolle der naiven, lieben aber einfältigen Hausfrau. Alle Jahre wieder bringt sie Millionen von Zuschauern vor dem Fernsehen zum Lachen. Zum Stück: In „Torschlusspanik“ gelangt Alice Hoffmann in ihrem Leben als Hausfrau an einen Punkt, an dem sie sich fragt, ob sie wirklich schon alles gemacht hat, was sie eigentlich machen wollte: Senioren-Führerschein, Ayurveda-Kuren, eine neue Sprache lernen oder sich noch einmal unsterblich verlieben. Natürlich kommt es aber anders. Wieder einmal wird deutlich, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Ob es ein Tattoo sein soll und es heißt: „Besser angemalt, als vom Leben gezeichnet“, der Coffeeto-go, der zum Fortlaufen ist, oder die „Weisheit“, dass man im Alter „die Sünden bereut, die man nicht begangen hat“ – all dies sind Gedanken, die sie mit der Figur der saarländischen Hausfrau humoresk durchleuchtet. Mittels Tinder, der App für Partnersuche im Internet trifft sie auf „Jesus“, der von ihr 25 000 Euro haben möchte und
aus Lissabon kommt. Am Ende aber gewinnt der 80- jährige Biologiestudent...Frauenthemen und Emanzipation baut sie auf „entwaffnende Art“ ein und geht dabei stets mit der Zeit. So kommt es, dass auch Facebook und Co. einen Platz haben.
Einlass 19 Uhr