Mittwoch, 17.04.2024
um 19:00 Uhr




Moderation: Tobias Döring (LMU)

Flandern und die Niederlande – diese beiden (ausschließlich geografisch!) »flachen« Länder – präsentieren sich in diesem Jahr gemeinsam auf der Leipziger Buchmesse. Eine der spannendsten Entdeckungen: der neue Roman der gefeierten flämischen Autorin und Librettistin Gaea Schoeters. Der steinreiche Amerikaner Hunter ist leidenschaftlicher Großwildjäger. Elefant, Büffel, Löwe und Leopard hatte er erfolgreich vor der Flinte – jetzt will er endlich die »Big Five« vollmachen und in Afrika ein Nashorn schießen. Doch der Plan wird jäh von Wilderern durchkreuzt und Hunter beginnt, über die »Big Six« nachzudenken. »Trophäe« (Zsolnay Verlag [s] dt. von Lisa Mensing) wurde von der FAZ als »literarischer Wiedergänger von Joseph Conrads ›Herz der Finsternis‹« gefeiert. Es ist ein Text von enormer erzählerischer Wucht, »eine große Parabel von der Natur des Menschen und der Natur im Widerstand gegen den Menschen« (Robert Menasse).

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Stiftung Literaturhaus / in Kooperation mit »Flanders Literature«
{Foto Gaea Schoeters © Trui Hanoulle}

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Ingeborg Bachmann ›Über Grenzen sprechend‹ - Ein Abend mit Barbara Agnese & Uta Degner
Gespräch: Barbara Agnese (Universität Montréal) & Uta Degner (Uni Salzburg)
Lesung: Katharina Bach & Katja Amberger

Sie ist eine Ikone der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts, die Faszination ihres Werks und ihrer Person sind ungebrochen: Ingeborg Bachmann (1926-1973), die große österreichische Dichterin, wird erstmals in einer umfassenden Ausstellung in München gewürdigt. Zur Eröffnung stellt Herausgeberin Barbara Agnese im Gespräch mit Uta Degner den soeben erschienenen Briefwechsel aus dem Nachlass Ingeborg Bachmanns mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs vor (»Über Grenzen sprechend« [s] Piper/Suhrkamp). Eindrucksvoll veranschaulicht diese Korrespondenz die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Die Schauspielerinnen Katharina Bach und Katja Amberger lesen ausgewählte Briefe.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.- WICHTIGER HINWEIS: Da sich die Renovierungsarbeiten im Erdgeschoss noch etwas verzögern, kann unsere neue Ausstellung INGEBORG BACHMANN »ICH BIN ES NICHT. ICH BIN’S.« leider nicht wie ursprünglich kommuniziert an diesem Abend eröffnet werden. Das Gespräch & die Lesung finden dennoch statt und auch unsere Foyer-Bar ist ab 18 Uhr geöffnet.

BITTE BEHALTEN SIE IHRE TICKETS! Sobald die Ausstellung geöffnet ist (ab dem 15.5.24), können Sie diese zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl bei freiem Eintritt besuchen - hierzu müssen Sie nur das Ticket an der Tageskasse vorzeigen.

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus / mit freundlicher Unterstützung des
Österreichischen Generalkonsulats München
{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}