Donnerstag, 11.04.2024
um 19:00 Uhr




Foyer-Bar 18-21 Uhr

Als Jean-Philippe Toussaint im Frühjahr 2020 in den ersten Corona-Lockdown gezwungen wird, beginnt er, Stefan Zweigs »Schachnovelle« ins Französische zu übertragen. Es ist seine erste Übersetzung, und aus den Aufzeichnungen, die er darüber führt, entsteht – erst ungewollt, dann ganz von allein – ein Buch. Wir blicken dem berühmten Autor über die Schulter, schauen auf seine Arbeit und zugleich auf sein Leben. Entstanden ist eine Autofiktion, in der »Schönheit und Erkenntnis augenblickhaft aufblitzen« (Der Tagesspiegel). Der Dreh- und Angelpunkt: das Schachspiel mit seinen 64 Feldern (Frankfurter Verlagsanstalt [s] dt. von Joachim Unseld).

EINTRITT: Euro 10.- / 15.-
Veranstaltungssprachen: Französisch & Deutsch
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus / in Kooperation mit dem Institut français

{Foto: Jean-Philippe Toussaint © Joachim Unseld}

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Ingeborg Bachmann ›Über Grenzen sprechend‹ - Ein Abend mit Barbara Agnese & Uta Degner
Gespräch: Barbara Agnese (Universität Montréal) & Uta Degner (Uni Salzburg)
Lesung: Katharina Bach & Katja Amberger

Sie ist eine Ikone der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts, die Faszination ihres Werks und ihrer Person sind ungebrochen: Ingeborg Bachmann (1926-1973), die große österreichische Dichterin, wird erstmals in einer umfassenden Ausstellung in München gewürdigt. Zur Eröffnung stellt Herausgeberin Barbara Agnese im Gespräch mit Uta Degner den soeben erschienenen Briefwechsel aus dem Nachlass Ingeborg Bachmanns mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs vor (»Über Grenzen sprechend« [s] Piper/Suhrkamp). Eindrucksvoll veranschaulicht diese Korrespondenz die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Die Schauspielerinnen Katharina Bach und Katja Amberger lesen ausgewählte Briefe.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.- WICHTIGER HINWEIS: Da sich die Renovierungsarbeiten im Erdgeschoss noch etwas verzögern, kann unsere neue Ausstellung INGEBORG BACHMANN »ICH BIN ES NICHT. ICH BIN’S.« leider nicht wie ursprünglich kommuniziert an diesem Abend eröffnet werden. Das Gespräch & die Lesung finden dennoch statt und auch unsere Foyer-Bar ist ab 18 Uhr geöffnet.

BITTE BEHALTEN SIE IHRE TICKETS! Sobald die Ausstellung geöffnet ist (ab dem 15.5.24), können Sie diese zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl bei freiem Eintritt besuchen - hierzu müssen Sie nur das Ticket an der Tageskasse vorzeigen.

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus / mit freundlicher Unterstützung des
Österreichischen Generalkonsulats München
{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}